Es ist nicht gut, wenn wir so einen Bericht mit dem Blick aufs Wetter beginnen müssen. Unsere Reisegruppe hatte dadurch einen Ausfall und wir hatten auch Sorgen nicht pünktlich hin- und zurück zu kommen. Spoiler: Hat am Ende mit kleinen Verspätungen entspannt geklappt. Unsere ausgefallene Begleitung? Wäre hingegen nicht mehr nach Hause gekommen, weil Zug entfiel. Gut, dass wir „nur“ nach Bremen mussten am ersten Sturmtag.
Im weiteren Verlauf des Tages scheint gefühlt immer dann die Sonne, wenn wir unter einem Dach sind und es regnet gefühlt immer dann, wenn wir uns bewegen müssen, aber Wind und Regen waren am Ende nicht so schlimm wie befürchtet.
Der Metronom ist voll, wir müssen auch mal stehen. Aber es ist okay. Menschen trinken illegal, benehmen sich sonst aber. Entspannte Fahrt also. Schließfach und ab in die Kneipe
Im Eisen dann ganz viel Betrieb, ganz viel Hallo, wir bekommen unsere langersehnten Getränke. Und witzeln, dass wir eigentlich alles erreicht haben und nun wieder nach Hause könnten. Wir sind anscheinend Propheten.
Raus Boniface
Irgendwas ist mit diesem Bremer Gästeblock. Es wird auf den Stehplätzen unglaublich eng. Zu eng an vielen Stellen. Sind es diese komischen Klappsitze? Führt die komische Wegführung zu einer ungleichen Verteilung? Dürfen nur Pogočar und Vinegaart als Gästefans kommen? Wir wissen es nicht, wir können es nicht greifen, aber es ist einfach unangenehm. Und wir standen schon am Rand. Warum man in einem solchen Block in der 82. Minute noch sechs Bier holen muss, ist uns unklar, aber you do you. Bzw. Tut es nicht in einem Block in dem Durchkommen wirklich immer in einem Kampf für alle endet.
Auch der Einlass ist unangenehm. Er ist in Schüben geregelt. Was eigentlich gut ist, da es Gedränge an der engsten Stelle vermeidet. Dafür wird es dann vor der ersten Schleuse sehr eng. Und da dies in einer Kurve stattfindet, sieht man nicht was vor einem passiert und das führt zu Enge und Unruhe. Unangenehm irgendwie. Ginge besser.
Wenn denn das Spiel nicht wäre, wäre es trotzdem ein netter Tag in netter Gesellschaft geworden. Direkt nach Anpfiff fällt jedoch das 1-0 und danach passiert nicht mehr viel auf dem Platz. Werder hat erst wieder Chancen, als wir alles oder nix spielen. Und wir haben gefühlt gar keine Chancen. Es ist der harte Wurm drin. Die Aggression und auch die bullige Mentalität der ersten Spiele ist gerade komplett verloren. Und auch unsere Abwehrkette wirkt verwundbarer als letzte Saison. Ist das die etwas offensivere Balance? Wenn ja dann hat sie zumindest in Bremen nicht zu einem offensiven Druck geführt. Und seien wir ehrlich: Das lag nicht daran, dass Werder nun ein wahnsinniges Spiel hingelegt hat.
Wird es besser, wenn David und Karol wieder Alternativen sind? Vielleicht. Wird Ricky was reißen können? Vielleicht. Aber gerade läuft es. Nur leider in die komplett falsche Richtung. Pause nutzen, neu fokussieren und dann geht es weiter.

Der Support war bemüht, aber wir hatten auch schon mehr Druck da drin. Und ja, da fehlt dann auch der Aufreger oder irgendwas um sich hoch zu ziehen.
Wir verkneifen uns an dieser Stelle einen ausführlichen Kommentar zur Causa Irvine. Wir finden es halt etwas befremdlich, wenn man einen Tag Likes bei Beiträgen hinterlässt, die einen Boykott des FCSP fordern und dann ein paar Wochen später Bilder aus dem Weserstadion mit Braun-Weißen Herzchen zu posten. Waren das etwa noch Delegationsplätze? Nun ja, you do you. Wir sind nun wirklich nicht die Menschen, die unkritisch gegenüber unserem Verein sind. Aber zum Boykott aufrufen? Würden wir dann doch nicht. Aber nun gut. Vielleicht verstehen wir einfach auch nicht wie Influencer funktioniert. Mehr dazu nicht. Und spart euch Kommentare.

Essen? Weiter mit unserer netten Begleitung (Herzchen) und lecker. Rückfahrt? Dudes etwas anstrengend, beruhigen sich aber. Danach entspannt.

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