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Nürnberg – Regensburg ist wie Labskaus

Kevin Behrens hat einen Rekord aufgestellt. Er ist der Spieler, der am Millerntor am lautesten ausgepfiffen wurde. Jemals! Da kam kein Rostocker, keiner von den Rauten und auch sonst niemand ran. 

Und seien wir ehrlich: Es war verdient. Wir wollen seine Worte nicht wiederholen. Ihr könnt sie nachlesen, aber da gibt es nix zu diskutieren. Würden wir so einem Spieler nicht verbal sehr deutlich machen wo der Hammer hängt, wir müssten über Haltung nicht sprechen. Das ein Teil des Gästeblocks noch meinte ihn besonders zu feiern? Ohne Worte. Da gefiel die einzelne Regenbogenfahne im Gästeblock schon mehr. 

Es hilft seinem Image auch nicht, dass er der Meckerecke Süd bei der ersten Platzbegehung eine obszöne Geste zeigte. Auch die wollen wir nicht wiederholen. Genügend Menschen haben es gesehen. 

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VW kann sich nebenbei seine ganzen Vielfalt Regenbogen Kampagnen komplett stecken, wenn der Trainer der 100 % Fußballtochter des Vereins das Ganze mit

“Ich hab kein Problem einen solchen Spieler zu bringen […] hätte mich gefreut, wenn er das Tor gemacht hätte.” zu kommentieren. 

Haltung beweist man, wenn man handelt und nicht mit bunten Fahnen. Wir bezweifeln allerdings , dass Herr Behrens und Herr Hasenhüttl morgen ein Gespräch mit der Führungsetage gebucht haben. 

Kraft und Mitgefühl

Bevor das jemand falsch versteht: Fahnen sind wichtig und bei diesem Spiel viel zu sehen. Wenn nur ein Mensch damit gemerkt hat, was wir sein wollen, dann hat sich das schon gelohnt. Nein, wir sind kein perfekter Safe Space für LGBTQIA+, aber wir arbeiten daran. 

  • Wolfsburg sowieso zu viel am Motorenöl geschnuppert. Pyro? Absolut okay. Zeigte die Süd, wie Mensch das macht. Kram auf den Platz ballern? Komplett daneben. Das war auch ziemlich knapp an Spielern vorbei. Dabei noch einen geklauten Schal präsentieren? Wirkt auch nur so semihart. 
  • Tragisch traurige Vereinshymnen sollten nebenbei nur für Vereine erlaubt sein, die mindestens einmal von der ersten direkt in die vierte Liga abgestiegen sind. Oder überhaupt schon mal abgestiegen sind. Aber nicht für Wolfsburg! 

Beschäftigen wir uns lieber mit uns. Einlass ein paar Minuten zu früh und an einigen Einlässen dadurch auch unkoordiniert. Das ist eher etwas, was unserem inneren Monks auffällt. 

Ein großer Nachteil von modernen Betonstufen kam dafür heute sehr zur Geltung. Unten stand Wasser und es war höllisch glatt. Wir sahen mehrere Rutscher. Da als Ordner einfach nur neben stehen? Nicht optimal. Zumindest verbal warnen sollte Mensch. 

Herzlichen Glückwunsch an FI99  zum 25. Geburtstag. Die Vereinsfarben weiß blau führten vor ausrollen der Choreo allerdings schon für sehr viel Flachserei. „Rauten + Pauli eine Bande“ war nur ein Vorschlag was da wohl stehen würde. 

Samstag? 15:30? Gute Zeit für Fußball. Gute Zeit seine Kinder mit zu nehmen. Es war ein Kindergarten Ausflug diesmal im Stadion. Da sind sie. Unsere Ultras 2035. 

Stimmung gut, Spiel konzentriert und gut. Carlo? Ein neuer Mann! Was für eine Entwicklung. Mittelfeldmotor mit gutem Timing für tiefe Läufe nannte das neben uns jemand mit mehr Fußballsachverstand als wir haben. Unsere Truppe insgesamt konzentriert und wirklich auf Augenhöhe mit Wolfsburg. Aber Tore ? Machen wir gerade einfach zu Hause nicht. Chancen waren da. Zu selten aber kommt bei uns die finale Idee, der finale gute Abschluss. So können wir nur feststellen, dass wir in dieser Liga nicht chancenlos sind, aber aus unseren guten Spielen zu wenig Punkte holen. 

Wir spielen uns einen Wolf (pun intended) und holen doch nix zählbares. Man ey. Zum Mäuse melken! 

Zwei Dinge gefielen aber nicht so. 1. Wir verschlafen gerne die Minuten 45 bis 60. Diesmal auch wieder. 2. Am Ende ging das Tempo aus und auch von der Bank kam kein neues Feuer mehr. Das war schade. 

0-0? Muss der Ground wohl wiederholt werden. Gegen Bayern. Da gewinnen wir. Meint wenigstens der Vater eines unserer Nebensteher. Wie er zu berichten wusste. Machen wir dann einfach. 

Abpfiff. Nach der Hochkultur Fußball machten wir dann Kunst für den Pöbel: Theater. 

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