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Tschüss Jakov – wir sind Fans.

Jetzt ist es also offiziell: Jakov Medić verlässt den FC St. Pauli und wechselt nach Amsterdam. Autsch.

Schon als er 2021 zu uns ans Millerntor wechselte, stellten wir bei der Saisoneröffnung fest, dass wir da jemanden richtig Guten verpflichtet hatten. Sofort gefiel uns sein Stellungsspiel, seine Entschlossenheit in den Zweikämpfen und sein Auftreten auf dem Platz. Und unsere Freude über unseren neuen Innenverteidiger sollte in den folgenden Saisons noch größer werden.

Vor seiner Verpflichtung hatten wir uns nach einem Spieler in der Innenverteidigung gesehnt, der robust ist. Der laut ist. Der Kommandos gibt. Bei dem wir uns sicher sein konnten: Egal wie waghalsig es aussieht, da brennt nichts an. Und mit Jakov hatten wir genau diesen Spieler gefunden.

Ein Bild, dass wir nie mehr vergessen werden: Der weinende Jakov nach dem Spiel bei Union Berlin. Wir ahnten schon vor dem Spiel, dass Jakov einer der Spieler ist, der verstanden hatte, worum es geht. Nach dem Spiel war uns das allen klar. So bitter der Abend auch war, umso mehr hatten wir Jakov am Ende dieses Abends in unser Herz geschlossen.

„Der Spieler mit dem meisten Toren bei uns aktuell: Jakov Medić“ ist ein Satz, an dem wir zu Beginn der Saison 22/23 viel Spaß hatten. Kopfballtore Jakov Medić? Nahmen wir jeder Zeit.

Wir müssen eingestehen: Der schnellste Innenverteidiger aller Zeiten war er nicht und wird er auch nicht mehr werden. Das Gute: Das muss er auch gar nicht, dafür gibt es andere. Aber richtig stehen und sich mit vollem Körpereinsatz erfolgreich (!) reinwerfen, das kann er. Und dafür mögen wir ihn umso mehr.

Was uns bei jedem Spiel immer wieder beeindruckte war sein Wille, gewinnen zu wollen. Seien wir ehrlich: wir möchten nicht daneben stehen, wenn er sich auf dem Platz aufregt. Aber im Block gefällt uns, dass Jakov sich eben nicht mit einem 1:0 zufrieden gibt. Dass er merkt, wenn ein Spiel zu kippen droht und er dann versucht,seine Leute vor ihm wieder wachzurütteln.

Wie sind Fans! Hatten wir das in diesem Blog schon mal erwähnt?

Aus wirtschaftlich-sportlicher Sicht können wir diesen Wechsel nachvollziehen. Aus Fansicht finden wir ihn maximal doof.

Danke Jakov für die vielen waghalsigen Aktionen, wütenden Ansprachen und abgefangenen Bälle. Wir wünschen dir viel Erfolg in Amsterdam.

PS: Jakov? Wir sind Fans!

PPS: https://youtu.be/X2zcG3bcuMI

Ein Kommentar

  1. […] Gemeinsam sahen wir Trainer sowie Spieler kommen und gehen. Manche von ihnen haben wir bis heute in unser Herz geschlossen , bei anderen hat es einfach nicht gepasst. Wir haben viel zusammen erlebt, doch nun ist […]

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