Fangen wir mit den schönen Dingen an:
Es gab eine Choreo auf der Süd zu einem sehr wichtigen und sehr aktuellen Thema, siehe weiter unten!
Danke an die Personen, die sich an den Vorbereitungen und der Umsetzung beteiligten. Es sah gut aus!
Es wurde stadionweit fleißig für die Braun-Weiße-Hilfe (BWH) gesammelt. Ohne den genauen Sammelbetrag zu kennen freuen wir uns mit der BWH über jeden zusätzlichen Euro, der für die juristische Begleitung/Unterstützung unserer Fanszene zur Verfügung steht.
Wer Zeit und Datenvolumen hatte, konnte sich vor dem Spiel ein Interview mit Menschen des Awareness-Arbeitskreises im Livestream des Vereins auf Insta ansehen. Wir haben noch viel zu tun! Flinta*, die besonders nach Fürth oder im Allgemeinen gerade ein Bedürfnis zum Austausch verspüren: Der AK Awareness lädt für Donnerstag in den Fanladen zum spontanen Stammtisch ein. Kommt rum. Denn wir sind (auch und immer noch) wütend.
Wer Frauenfußball auf internationaler Ebene verfolgt, dürfte es nach dem Skandal um den Verbandschef von Spanien genauso gehen. #seacabó #westandwithHermoso
Zurück zum Spiel:
Die Defensiv-Arbeit unseres Teams war soweit gut und Einsatz und Wille waren klar erkennbar. Besonders als die Spieler sich in der eigenen Hälfte bei einer Verletzungspause versammelten konnten wir aus der Ferne den Zusammenhalt und die Energie der Führungsspieler sehen und spüren.
Wenn wir uns mal die einzelnen Spieler auf dem Platz angucken:
Der Ritzka hat uns sehr gut gefallen. Er klebte nicht (mehr) auf seiner Seite und hat sich offensiv viel mehr eingeschaltet als wir ihm bisher so zutrauten. Wie gut, dass wir ihn haben!
Auch ein Banks hat schon mal durchblitzen lassen, warum wir ihn uns für ein Jahr geliehen haben.
Ein Albers, der sehr viel gearbeitet und bei dem es dann leider doch nicht gereicht hat, dabei wäre es in der 64. Minute fast soweit gewesen. Ein Kopfballtor von Albers! Nur landete der Ball nicht im Tor, sondern nur im linken Tordreieck.
Natürlich können wir dieses große Manko des Spiels nicht ignorieren – irgendjemand, und sei es Vasilj, muss für uns das Tor machen, dann platzt der Knoten im Kopf und wir gewinnen auch wieder. Uns ist es völlig egal, wer es macht, aber so geht es wahrscheinlich allen, die es mit dem Magischen FC halten. 28 Torschüsse, aber kein einziger platziert genug. Da müssen die Spieler auch mal wieder den Kopf heben und den besser positionierten Mitspieler sehen und den Ball weitergeben. In Braunschweig platzt der Knoten! #nurnochpositiv
Die Fanszene aus Magdeburg konnte vielleicht nicht an den Auftritt aus der letzten Saison anknüpfen, auch wenn sie sicherlich nicht leise waren. Warum man sich allerdings auch bei dem Schietwetter wieder der Shirts entledigen muss, liebe Menners, wird nicht in unsere Köpfe gehen. Wir werden nicht behaupten, dass alle angereisten Gästefans Nazis sind, ein paar Kandidaten (müssen wir nicht gendern) haben aber sicherlich nicht zufällig ihr Shirt mit Frakturschrift und entsprechender Nazi-Botschaft für das gestrige Spiel ausgewählt. #fcknzs
Und wenn euer liebster Pöbelblog mal wieder in Pöbellaune ist: Ihr Scheiß Bullen, hört mit der beschissenen Filmerei in Toiletten auf, Magdeburger müssen sich in Hamburg wie Menschen mit Rechten bewegen dürfen! Dies gilt selbstredend ebenso für alle anderen Fans und Gästefans.
Ansonsten bleibt uns noch zu sagen, dass man leider immer wieder feststellen muss, dass ein Alkoholverbot sich auf die Stimmen vieler Fans auf unseren Rängen schlägt. Da geht noch mehr. Auch wir müssen die Tore von den Seiten her erzwingen. Der Wechselgesang noch vor dem Spiel hatte uns auf ein stimmungsreiches Spiel hoffen lassen. Das Niveau wurde leider nur noch einmal für einen kurzen Augenblick erreicht.
Lasst uns am Freitag das Team nach vorne brüllen. Seid solidarisch miteinander und passt aufeinander auf. Wir sind Sankt Pauli.
PS: Minifant hat gefehlt
PPS: Andere haben uns auch am Sonntag gefehlt, ihr wisst, wer ihr seid. Ohne euch ist es nicht dasselbe. Bis bald zu Hause und auswärts. Viel Kraft!
PPPS: Gute Besserung Manos, möge Attic beim Händewaschen mindestens einen Monat lang immer der Ärmel runterrutschen und nass werden.