Heute teilte der Verein mit, dass Vizepräsident Carsten Höltkemeyer aus beruflichen Gründen zum 30.06.2023 zurücktritt.
Er war im Präsidium insbesondere für Finanzen zuständig, und es ist wahrscheinlich ein gutes Zeichen, wenn man über das Präsidiumsmitglied, das für Finanzen zuständig ist, nur wenig öffentlich schreibt. Sein Name taucht in unseren Berichten immer nur am Rande und kurz auf. Das spricht für eine gute Arbeit. Es spricht auch für eine gute Arbeit, dass die Kassenprüfer*innen und der Aufsichtsrat in den letzten Jahren in diesem Bereich wenig zu bemängeln hatten. Die Älteren werden sich erinnern, dass das in diesem Verein auch schon mal deutlich anders war.
Einmal stand er dann doch im Mittelpunkt, und zwar während Corona. Und auch diese Zeit beweist im Nachhinein, dass Carsten keine schlechte Arbeit geleistet haben kann, denn der Verein hat diese turbulente Zeit halbwegs vernünftig und ohne große öffentliche Verwerfungen im finanziellen Bereich überstanden. Liquide Mittel, die wir in dieser Zeit – wie alle anderen Vereine – benötigt haben, wurden ohne große Verwerfungen und noch viel wichtiger ohne auch angedrohten Verkauf von Tafelsilber realisiert. Die Rückführung der damaligen Darlehen wird uns und seine*n Nachfolger*in aber noch beschäftigen.
Im Rahmen der Tarifvertragsdiskussion machte Carsten nicht immer den souveränen Eindruck, aber wahrscheinlich ist auch das genau das Merkmal eines Finanzfachmenschen im Hintergrund. Öffentlich reden ist da nicht zwingend die Aufgabenbeschreibung.
Carsten war seit der Hautamtlichkeit des Präsidium auch teilweise hauptamtlich für den FCSP tätig. Daher greift auch nicht die – sowieso unpraktische und unrealistische- Frist des § 23 Nr. 3 unserer Satzung nicht. Auch wenn diese Vorschrift – wie so viele – nicht wirklich klar formuliert ist.
Wir wünschen Carsten alles Gute im Leben und im neuen Beruf. Wir sind gespannt, wer diese – wichtige – Position übernimmt.
PS: Wir spekulieren nun garantiert nicht, ob es noch andere Gründe für diesen Rücktritt gab. Das wird irgendeine Hamburger Zeitung schon erledigen.