„Sachmal, wo ist eigentlich das Geld für den Gerichtsprozess wegen des Artikels zur Großen Freiheit hingegangen?“
Diese Frage wurde uns nicht ein einziges Mal gestellt und es ehrt euch sehr, dass ihr alle so großes Vertrauen in uns habt! Hier haben sich inzwischen Teile des Kollektivs geändert und der damalige Gastautor, der auch diese Zeilen tippt, schreibt trotzdem mal im „wir“ und von „uns“.
All dem Vertrauen zum Trotz soll hier mal ein Update folgen:
Der Prozess läuft noch.
Nachdem die Klägerseite (ja, männlich) sich vorm Gericht in Hamburg eine Klatsche abholte und die Klage in allen Punkten abgewiesen wurde dachten wir, dass endlich Ruhe sei. Aber kurz vor Ende der Berufungsfrist kam das nächste ellenlange Papier vom Kläger an und nun geht es vorm OLG Hamburg weiter.
Was heißt das? Nun ja… der Kläger ist sich sicher, dass er mit der Aussage, er sei ein Corona-Leugner, diffamiert werde. Dies versuchen er und seine Anwält*innen weiter in (inzwischen nur noch) knapp 20 Seiten langen Schriftsätzen mit Verweisen auf gesammelte Tweets, teils zweifelhafte wissenschaftliche Arbeiten und Welt-Artikel zu untermauern.
Wir selbst schauen auf jedes neue Papier von Klägerseite und fassen uns an den Kopf. Wie lange das wohl noch geht? Das weiß nur Göttin Justitia – im Zweifel bis nach Karlsruhe. Aber da holen wir dann mehr Punkte als der HSV.
Danke an alle, die das mit durchfechten, ihr wisst, wer ihr seid! Danke an unsere überaus korrekten Anwälte und den Fanladen sowie Jugend und Sport e.V.
Und nun, auf in die nächste Instanz und danach hoffentlich endlich Spenden an gute Leute weiterverteilen.
Wir halten euch auf dem Laufenden!
[…] Ihr erinnert euch, dass wir (bzw. der weltbeste Fanladen) verklagt wurden? Das ganze ging im April 2021 los, als die ersten Briefe beim Fanladen eingingen. Ein „freier Journalist“ war mit einem Artikel, den ein Gastautor hier veröffentlicht hat, und mit unserer Stellungnahme zum Thema nicht einverstanden. Seit einigen Wochen ist nun klar: Das Ding ist durch! Bis nach Karlsruhe wollte der werte Herr dann doch nicht gehen, beim Hamburger Oberlandesgericht war Schluss. Am Ende haben die Gerichte keine einzige von unseren mit der Klage angegriffenen Aussagen beanstandet. Der Prozess ist beendet, wir haben gewonnen! […]