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Fankneipe für Besserverdienende

Der FCSP baut seinen VIP-Bereich in der Süd (im Volksmund auch „Ballsaal“) um. Dies wurde am 26.01.2023 auf der Homepage des Vereines verkündet. Weiterhin lagen beim Spiel gegen Kaiserslautern Flyer für die Kund*innen des Ballsaals Süd aus, die über den Umbau informierten. Ihr findet diesen in diesem Bericht als Foto abgebildet. (Anmerkung: Der Flyer ist dreiseitig. Die Titelseite haben wir weg gelassen.)

In dem Artikel ist von einem „umfassenden Hospitality-Konzept“ die Rede, welches schrittweise umgesetzt werden solle. Wir waren da schon sehr neugierig und haben beim Verein mal angefragt, ob man dieses eigentlich einsehen könne. Kann man nicht, aber der Verein war doch so nett, ein paar Fragen für diesen Artikel zu beantworten. Danke dafür! 

Vorbemerkung

Business Seats, VIP-Räume, exklusive Erlebnisse und eine Trennung von „Public Seats“ und „Business Seats“ sind ein ekliger Ausfluss des modernen Fußballs und grundsätzlich Mist. Nur weil wir uns alle daran gewöhnt haben und sie wahrscheinlich realpolitisch ein notwendiges Übel sind, muss man sie nicht kritiklos akzeptieren. Wir würden uns eine Welt wünschen, in der man ohne sie auskommt. Aber wir sind ja auch Kommunist*innen und wollen Geld, Eigentum und Millionäre abschaffen… Dass sie im Endeffekt auch noch (teilweise) steuerlich geltend gemacht werden können, ist auch eher fragwürdig, denn im Endeffekt kann hier Vergnügen auch noch der Gemeinschaft in Rechnung gestellt werden. Und kommt uns jetzt nicht mit Kundenpflege und so.  

Realpolitisch ist es natürlich trotzdem richtig, dass der FCSP in diesem Bereich Angebote schafft und diese aktualisiert. Wir sprechen hier halt über einen Bereich, der massiv Einnahmen generiert und ohne den eine Teilnahme am Profifußball wahrscheinlich nicht möglich ist. Solche Räumlichkeiten haben eine sehr kurze Halbwertzeit, und dass der FCSP diese 15 Jahre ohne viel Veränderung fahren konnte, ist  wahrscheinlich an sich schon ein Gewinn. 

Eine Erneuerung ist daher für die ebenso realpolitisch notwendige Fremdvermietung überfällig. Irgendwann nutzt sich der „Oh – Tagung im Stadion“-Effekt nämlich ab und dann muss man das Angebot wieder attraktiv(er) machen. 

Gucken wir mal im Detail auf die Veränderungen. 

Auszug aus dem Flyer, der gegen Kaiserslautern im Ballsaal Süd auslag. Zitate sind im Text genannt.
Flyer Teil 1

Mehr normale Sitze auf der Süd sind gut.

Unsere Südkurve ist und bleibt eine lustige (oder auch schwierige) Mischung. Wir haben keinen „K-Block“ oder eine „Südtribüne“, um mal diese beiden schwarz-gelben Vereine als Beispiel zu nehmen; wir haben hier eine sehr seltene Mischung zwischen Ultras und Ultrareichen. Das kann nicht immer konfliktfrei sein und ist es auch bei uns garantiert nicht, denn der klischeehafte Ultra wünscht sich allgemein mehr Kurve mit möglichst vielen Freiheiten und der gemeine VIP-Kunde will keine Fahne vor der Nase haben. 15 Jahre haben aber gezeigt, dass eine gewisse Koexistenz möglich ist und es genügend Inhaber*innen von Business Seats gibt, die lieber eine Fahne vor der Nase haben, als auf der stillen Haupt zu sitzen. 

Trotzdem wird es für die aktiven Fans der Süd vermutlich immer ein Traum bleiben, ihre Kurve insgesamt nutzen zu können. Wir erinnern hier nur an das Rostock-Spiel mit USP auf den Sitzplätzen. Wir waren Fans.

Ein solcher Umbau zu „normalen“ Plätzen auf der Süd würde auch eine Lücke in unserem Ticketangebot schließen: Halbwegs erschwingliche Sitzplätze. Davon hat der FCSP nämlich nicht gerade zu viele. Und wenn man den Gesprächen auf der GG so lauscht und dem dort häufig stattfindenden Austausch über Rückenleiden, dann wären mehr verfügbare Sitzplätze im Bereich „erschwinglich“ für den FCSP ein absoluter Gewinn. In dem verteilten Flyer ist dann die Rede von „zu voll“ und einer Reduzierung der Kapazitäten. Laut Auskunft des Vereines ist eine Reduzierung der Business Seats von 1.000 auf 650 geplant und die Umwandlung von Plätzen unterhalb und seitlich des Mundloches in „Public Seats“ (was für ein fürchterlicher Begriff) geplant. Dies wird laut unseren Infos auch von allen begrüßt. Wir denken, dass diese Plätze sehr viele Liebhaber*innen finden werden, insbesondere auch wegen der Nähe zu den Ultras. Und es kommt dem oben benannten Ideal von „keine Business Seats“ doch ein kleines Stück näher.

Und wenn man damit ein „exklusiveres“ und damit weniger drängelndes Erlebnis im Südballsaal ermöglicht, dann gibt es eigentlich nur Gewinner*innen. Hoffen wir wenigstens.  

Auszug aus dem Flyer, der gegen Kaiserslautern im Ballsaal Süd auslag. Zitate sind im Text genannt.
Flyer Teil 2

Gestalten nicht Verwalten

Geplant ist eine komplette Neugestaltung der Räume. Laut dem Verein wolle man über Farben und Licht ein Raumerlebnis entstehen lassen, welches mit dem alten Ballsaal nicht mehr vergleichbar sei. Was auch immer das heißen mag, über Geschmäcker ließe sich hier natürlich lange streiten. Wir sind nicht wirklich Fans von zu viel Spielerei, und was immer problematisch ist, ist ein Design, welches sich an gewachsenen Vorbildern orientiert. Wenn man hier z.B. platt das Jolly kopieren würde, damit die Jolly-Kopie Hintergrund für Schnittchen und Schampus ist, dann wäre so etwas ziemlich übel. Wir gehen aber nicht davon aus, dass so etwas geplant ist. Der Begriff „Fankneipe“ in den Flyern hinterlässt aber schon fragende Gesichter. Flair kann man nicht gestalten, Flair entsteht von alleine. 

Exklusive Auswärtserlebnisse

Es ist eine Nutzung während der Auswärtsspiele geplant. Aber exklusiv für die Saisonkarten-Inhaber*innen Business Seats, die dann einen Menschen mitnehmen können. Wir bekommen da sofort einen Westerland Ohrwurm „Es ist zwar etwas teurer; dafür ist man unter sich“ und ja, wir zitieren das jetzt bewusst nicht weiter. Eine Konkurrenz zum Clubheim sei damit nicht geplant, dieses sei auch nicht von den Umbauten betroffen. Weiterhin wolle man die Gemeinschaft stärken und die Ticketinhaber*innen häufiger zusammenbringen als bisher. Gerne auch an anderen Orten oder virtuell. Was auch immer damit gemeint sein mag. So ein bisschen klingt das für uns nach einem exklusiven Zirkel von innovativen und meinungsstarken Entscheider*innen unter dem Dach des FCSP (und diese Formulierungsart ist nun aus der FAZ geklaut.) Ganz ehrlich: Nicht unsere Welt. Unser exklusiver Zirkel ist da dann doch eher der Jolly- oder Zootresen. Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis aus dieser „gestärkten Gemeinschaft“ auch Machtansprüche an den e.V. formuliert werden. Ja, da steht bewusst ein „wie“ und nicht ein „ob“. Für uns ist das immer ein Tanz auf der Rasierklinge. Natürlich muss man den Menschen, die da richtig Asche für Tickets hinblättern mehr bieten als eine lauwarme Currywurst und ein Astra. Auf der anderen Seite besteht immer die Gefahr des „Staates im Staat“. 

ÖPNV-Ticket

In dem Flyer steht auch was von „per ÖPNV zum Spiel“. Laut des Vereines stehe man im intensiven Austausch mit dem HVV, ob ein Kombiticket realisierbar ist. Auf die Frage, ob das dann nur für die Business Seats gilt oder für alle Tickets, antwortete der Verein leider nicht. Wir hoffen mal, dass der gordische Knoten endlich durchschlagen wird und wir endlich ein HVV-Ticket bekommen. Alles andere ist in Zeiten des Klimawandels echt nicht mehr argumentativ möglich.

Fremdvermietung

Der Verein erklärte auch, dass man mit dem neuen Ballsaal eher in die Richtung „weniger, aber größer“ bei den Fremdvermietungen gehen möchte. Ganz ehrlich: Wir haben keine Ahnung, wie da Angebot und Nachfrage sind, und erstmal soll uns das nicht tangieren, so lange das Geld bringt und da nicht irgendwer auf die Idee kommt, „Hamburg meine Perle“ oder andere Lieder des Lokalrivalen abzuspielen. 

Und wann endlich Südkurve pur? 

Es wird wohl noch dauern, bis wir keine Business Seats mehr auf der Süd haben. Denn natürlich plant der Verein auf Dauer und verweist auf Nachhaltigkeit. Auf eine Jahreszahl oder ähnliches wolle man sich aber nicht festlegen, was wahrscheinlich sinnvoll ist. Niemand weiß sich, wie sich das Ganze entwickelt.  

Wir hatten auch noch nach Awareness-Konzepten und Ähnlichem gefragt, möchten das aber hier mal bewusst ausklammern, weil das mal Thema für einen eigenen Artikel werden soll/muss/wird. 

14 Kommentare

  1. Coricelesti Coricelesti

    Das mit der Fankneipe klingt gruselig, da erwarte ich nichts Gutes…
    Zu den HVV Kombi-Tickets: gibt es eigentlich aktuelle und belastbare Zahlen, wie viele (oder hoffentlich wenige) Menschen mit PKW aus dem Einzugsbereich des HVV anreisen? Und wieviele davon bei nem Kombi Ticket auf Öffis umsteigen würden? Bzw. wieviele der HVV Nutzer:innen am Spieltag bereits über eigene Tickets (Job, Semester, Monats) verfügen? Keine Ahnung, bei welchen Zahlen ich welche Grenzen ziehen würde, aber den Gesamtkosten/Nutzen für alle Stadiongänger fände ich vorher schon interessant zu wissen. Und auch, welchen Einfluss das 49€ Ticket in Zukunft haben wird. Zurzeit sehe ich so noch wenig Argumente für das Kombi-Ticket.

  2. Jens Jens

    Danke für den Artikel!

  3. Blogrentner Blogrentner

    Moin, es gab mal vor Jahrzehnten Umfragen zu diesem Thema. Ansonsten ist uns dazu nichts bekannt.

    Wenn man so auf das HGF an Spieltagen guckt, dann steht da immer noch mehr als genug HH, Pi, OD etc. Da ist also allemal noch Verbesserungspotenzial. Klar 49 Oi Ticket könnte die Welt ändern. Wenn es denn (dauerhaft!) wirklich kommt. Uns fehlt da ein bisschen der Glaube.

  4. Torge Torge

    klingt leider so, als wenn der Zugang noch exklusiver wird. Frage, inwiefern dann noch andere vereins/fanszeneoffene Veranstaltungen dort möglich sein werden.

    Teuer war es aber schon vorher. Wer als Mitglied die Räumlichkeiten (zB für eine Hochzeit) nutzen will, muss extrem in die Tasche greifen, sogar bei Nutzung des Clubheims. Normale Gaststättenpreise sind das schon lange nicht mehr

  5. Raphael Raphael

    Guter Artikel, danke dafür.

    An einer Stelle möchte ich dann aber doch einhaken. Ihr schreibt:

    „Alles andere [als ein HVV-Ticket] ist in Zeiten des Klimawandels echt nicht mehr argumentativ möglich.“

    Doch, ist es. Das Thema wurde in der Vergangenheit bereits ausgiebig diskutiert und in der Folge abgelehnt. Dafür gab es sehr gute Gründe. Sollte es inzwischen neue Erkenntnisse geben, welche die damaligen Argumente widerlegen, dann wäre es schön, wenn Ihr diese mit der Öffentlichkeit teilt.

  6. Lukas Lukas

    Danke für den Artikel. Dazu eine Frage: Ihr schreibt
    „Es bleibt abzuwarten, wie lange es dauert, bis aus dieser „gestärkten Gemeinschaft“ auch Machtansprüche an den e.V. formuliert werden.“
    Was lässt euch diesen Schluss ziehen? Vielleicht bin ich zu naiv, aber wenn ich als Kund*in/Konsument’in (um die handelt es sich m.E. bei den Ticketinhabern der Business Seats) nicht mit einem Produkt/einer Dienstleistung in der mir dargebrachten Form nicht einverstanden bin, beschwere ich mich beim Lieferanten/Leistungserbringer oder kaufe das Produkt/die Dienstleistung nicht mehr.

  7. Naja, der Blick aufs Hgf. kann da nicht wirklich als Argument dienen, dass zukünftig jeder für ein hvv-Ticket zahlen sollte.
    Wer trotz der wirklich grandios guten Anbindung des Millerntors an den ÖPNV noch nicht auf diesen umgestiegen ist, wird das auch dann nicht tun, wenn man sich keine Tageskarte für 7,10 EUR oder Gruppentageskarte für 5 Personen zu 13,40 EUR mehr kaufen muss, weil diese Person(en) bereits mehr für die Eintrittskarten gezahlt haben.
    Den Leuten, die noch immer mit Auto zum Millerntor fahren tun das nicht, weil sie sich sonst eine Fahrkarte kaufen müssten und die sich nicht leisten können oder wollen, sondern die zahlen bereitwillig teures Benzin und nicht geringe Parkgebühren dafür, dass sie mit ihrem Auto genauso weit oder noch weiter weg vom Millerntor parken können wie sie per ÖPNV wegemäßig entfernt wären.

    Die dort jetzt teuer parkenden werden das per Eintrittskarte mitbezahlte und subventionierte Ticket also auch dann nicht nutzen, wenn es in ihrer Eintrittskarte bereits enthalten ist. Und warum das dann auch noch alle anderen mitbezahlen sollen, die bereits eine Fahrkarte haben oder gar nicht die Möglichkeit haben, den ÖPNV zum Stadion zu benutzen (aufgrund der Nähe zum eigenen Wohnorts oder der (vermeintlich?) unzureichenden Anbindung an den ÖPNV vom Wohnort) erschließt sich mir nicht.

    Durch Zwangsfahrkarten ändert man das Verhalten von Autofahrern nicht. Das hat schon beim Anwohnerparken oder sogenannten „autoarmen Wohnquartieren“ nicht funktioniert…

  8. Blogrentner Blogrentner

    Moin Raphael, wir haben schon mehrfach darüber geschrieben und waren schon damals immer eher der Mindermeinung. Unsere Argumente findest du immer bei den MV Artikeln.

    Kurzes Edit, weil KK auch geantwortet: Bei der letzten Befassung der MV mit diesem Thema war vom Präsidium ein „ja wäre schön, aber nicht zu jedem Preis“ zu hören. Wir können uns nicht erinnern, dass diese Aussage sehr kritisiert wurde. Niemand will da dem HVV ein Blankoscheck ausstellen, auch wir nicht. Aber es nun komplett abzulehnen? Das erscheint uns denn doch etwas unsinnig. Und die Aussage auf dem Flyer und die Antwort auf die Nachfrage interpretieren wir als „dann hofft man nun wohl vernünftige Konditionen zu finden“. Wenn das nichts für dich (oder KK oder wem auch immer) ist, dann sollte das per MV Antrag dem Präsidium deutlich gemacht werden.

  9. Blogrentner Blogrentner

    Moin Lukas, ne das ist ein bisschen anders gemeint. Das was du schreibst versteht sich von selbst und machen „normale“ Ticketinhaber*innen auch so. Wir formulieren es mal anders: Sagen wir mal, da bildet sich ein „Sponsor*innenfreunde des FCSP“ Kreis und der sagt „aber wir wollen auch im AR oder Präsdium vertreten sein!“. Das meinen wir. Das kann man gut, angemessen finden oder auch nicht.

  10. Blogrentner Blogrentner

    Dialog mit einem Kumpel, der aus dem Schleswig-Holsteinischen zum FCK Spiel mitkam (und das erste Mal ein Stadion besucht hat):

    „HVV ist bei euch drin, wie beim Theater?“

    „Nein!“

    „Oh, das ist ja absurd. Dann muss ich mal gucken, ob ich Bahn fahre.“

    Natürlich sollte man nicht jeden Preis dafür bezahlen (und deswegen waren MV Anträge ja auch immer schwierig), aber mit den Schultern zucken und sagen „Autos kann man nicht verhindern“ ist ggf. auch ein bisschen sehr einfach.

    Und wir werden als FCSP Fans nicht darum herum kommen, unseren Beitrag zu leisten.

    Siehe ansonsten bitte bei Raphael.

  11. Raphael Raphael

    Lieber Blogrentner, eine Einzelmeinung zitieren ist, wie nennt Ihr das immer so schön? „Schwierig“.

    Wie viele kommen überhaupt mit dem PKW – 10%? 5%? Die Kernfrage ist doch: Wie viele von denen steigen tatsächlich um, sollte das HVV-Ticket drin sein?

    Bezahlen müssen es dann alle, egal ob sie zu Fuß oder mit dem Rad kommen oder bereits eine Monatskarte haben. Das ist nicht nur ungerecht, sondern sozial fragwürdig. Autobesitzer gehören sicher nicht zum armen Teil der Anhängerschaft. Ich finde, die können das Bahnticket ruhig selbst zahlen.

  12. Blogrentner Blogrentner

    Moin, du stellst dann auf der nächsten MV den Antrag, dem Präsidium jegliche Verhandlungen mit dem HVV zu verbieten, ja? Denn sonst scheint das ja angesichts der Äußerungen im Flugblatt in die andere Richtung zu gehen.

  13. Raphael Raphael

    Hallo Blogrentner, verhandeln kann man immer. Entscheidend ist, was hinten dabei herauskommt. Vielleicht gibt’s ja nen richtig guten Deal mit dem HVV. Die Hauptsache ist, die Ticketpreise werden nicht erhöht, nur um einigen wenigen den Umstieg schmackhaft zu machen (wahrscheinlich erfolglos). Und dann zählen wir die Autos auf dem Heiligengeistfeld.

  14. Angela Angela

    Hallo!
    Wir haben eine Anreise von ca. 80 km aus einer ÖPNV-Wüste. Die Art der Anreise hängt vom Spieltag ab; Sonntags ist es am günstigsten, denn wir kennen einen Parkplatz auf dem wir nur Werktags bezahlen müssten. Der Rest des Weges wird zu Fuß zurückgelegt. An den anderen Tagen hängt die Wahl des Ortes zum Umstieg auf ÖPNV davon ab, ob wir auf dem Rückweg noch weiteres Programm haben. Meistens fällt die Wahl auf die U3 Raues Haus. Oder manchmal ist das Zwischenziel ein Parkhaus im Innenstadtbereich.
    Direkt zum Stadion kommen wir also fast immer zu Fuß oder mit der U-Bahn bis St. Pauli. Uns siehr keiner an, dass wir mindestens 70 km mit dem Auto gefahren sind.
    Es gab mal einen Aktionstag, an dem die Eintrittslarte als HVV-Gesamtbereich-Ticket galt. OK, der Busfahrer in Bleckede war eher amüsiert, als informiert, hat uns aber trotzdem mitgenommen. Via Lüneburg war das dann eher ein Tagesausflug aber mit einem Kombiticket würden wir sicher den Auto-Anteil unserer Anreise regelmäßig deutlich verringern.
    Ich bin eindeutig pro Ticket mit HVV. Der Mehrpreis pro Ticket macht, wenn ich mich richtig an diese MV erinnere etwa den Preis für ein halbes Bier oder anderes Getränk aus. Ich finde das angemessen.

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