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Das Aus

Liebe Lesende, heute hat der Verein verkündet, dass Maik Nöcker nicht weiter für ihn moderiert.

Wir erinnern uns: Zur Aufsichtsratswahl hatte sich Maik Nöcker aufstellen lassen; wir hatten diese Kandidatur aufgrund seiner Tätigkeit für „Studio 1910“ hinterfragt, denn so richtig rund erschien uns eine Kandidatur und gleichzeitige finanzielle Verbandelung mit dem Verein nicht zu sein. Das alles lief eher unglücklich ab und so wurde es eine Last Minute-Kandidatur. Seht hierzu auch unseren MV-Bericht. Maik Nöcker wurde nicht gewählt, hat also keine Kollision von Aufgaben in diesem Verein, und wir hätten das Thema genau hier beenden können.

Wenn denn Maik danach irgendwas von „Schade, hat nicht geklappt, ich danke meinen Wählerinnen und Wählern, viel Erfolg dem neuen Aufsichtsrat“ in die Öffentlichkeit gelassen hätte, wäre dieser Artikel hier beendet. Bzw. nie geschrieben worden.

Hat er aber nicht, vielmehr gab es doch erhebliche Irritationen um sein Verhalten nach dieser Wahl. Wir haben das im MV-Bericht wiedergegeben, wollen das hier aber noch mal kurz tun.

Er behauptete, dass er auf der MV beschimpft worden sei – konkret schrieb er, man habe ihm angedroht, ihm einen Böller in den Arsch zu stecken. Das hatte man, aber nicht auf der MV, sondern zeitlich davor, und zudem auf Twitter als direkte Antwort auf einen Tweet, in dem er selbst geschrieben hatte: „Wenn man den Arsch ins Licht hält, muss man sich nicht wundern, wenn einer ihn leckt“.
Das soll die Böllerdrohung gar nicht entschuldigen, aber sie steht damit in einem vollkommen anderen Kontext.

Der wieder würde dieser Artikel jetzt hier enden, wenn er dann „oh, ich hab das vermischt, danke für die Hinweise, ich ändere das“ geschrieben und es transparent geändert hätte. Hat er aber nicht, stattdessen hat er seinen Twitteraccount gelöscht und das Ganze auf LinkedIn intransparent geändert. Und hat dann noch behauptet, dies nicht geändert zu haben, sondern dies von Anfang an genau so da stehen gehabt zu haben. Zueinem Zeitpunkt, zu dem die MoPo nach dem klassischen „Ein-Quellen-Prinzip“ schon einen Artikel daraus gemacht hatte.

Ach ja: Uns liegen für all diese Fakten Screenshots vor. Bevor nun irgendwer behauptet, wir würden lügen…

Wir sind da ehrlich: Das ist alles sehr unprofessionell, egozentrisch und sehr schwierig. Auch seine Ausführungen zum Gendern auf der MV waren eher schwierig. Gerade bei einem Verein, bei dem sich ganz viele offizielle Menschen und die Social Media-Abteilung des Vereines ums Gendern bemühen.

Wir waren sehr gespannt, ob es nach der Winterpause mit „Studio 1910“ weitergeht. In der Halbzeit des Testspieles wurde noch für „Studio 1910“ geworben, vor dem Auswärtsspiel in Nürnberg gab es eine neue Folge „Studio 1910“ und ein langes Interview mit unserem Trainer (dieses führte M. alleine).

Nun also das Ende der Zusammenarbeit – und diese Entscheidung ist vollkommen richtig. Nöckers Verhalten war unprofessional und passt nicht zu einem Verein, der gerade riesige Schritte in Richtung Professionalisierung macht. Auch inhaltlich ist er eher schwierig, wie seine Begrüßung in seinem eigenen Podcast zeigt.

Der Content des Vereins sollte von Menschen gemacht werden, deren Professionalität und Wertefestigkeit außer Frage steht. Dies war bei Maik Nöcker nicht der Fall. Sein ganzes Verhalten nach der Wahl war entweder extrem naiv und unprofessionell oder rotzefrech und vereinsschädigend. Beides nicht gerade eine Empfehlung für eine Weiterbeschäftigung.

Daran ändert auch eine eher wirre Entschuldigung (Brief an die Fanszene mit Bitte um Weitergabe, aber nie offiziell irgendwo angekommen) von ihm nichts, von der wir auch nach Tagen nicht wissen, ob dieses Schreiben eigentlich zitierfähig ist. Wir verzichten nun auf Zitate. Es ist vorbei, und es ist gut so.

Alternative Moderator*innen mit gutem Renommee sind vorhanden und sollten genutzt werden.















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