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Einfach mal dankbar sein

Dankbar sein für die Möglichkeit, den Sonnenaufgang auf Höhe Celle zu erleben.

Dankbar für die Pfannkuchen und die restliche Verpflegung.

Dankbar für einen ICE, der 30 Minuten zu früh in Frankfurt war. Ja, ihr lest richtig. Er war zu früh.

Dankbar für den Kaffee in Mannheim. Und die ganzen VfB-Fans am Gleis. Sagt mal, Waldhof, was ist eigentlich aus „Uffbasse“ geworden?

Dankbar für die S-Bahn, die noch Waggons hinzufügte.

Dankbar für die private Gepäckabgabe und den Shuttlebus.

Sehr dankbar für den Typen, der uns erinnerte, wie scheiße Südpaulis sein können. Ey, wenn du auf dem Rücken eine Box hast, aus der unfassbar laut fucking Ballermanmusik läuft, dann verpiss dich nach Malle und lass uns in Ruhe. Und wundere dich nicht, dass nach diesem beschissenen Spiel nicht alle Leute Bock auf Ballermannhits und oberkörperfrei haben. Ein normverdeutlichendes Gespräch war die Folge. Dafür kann man nur dankbar sein. Und ey, ihr nervigen Polizisten haltet euch da raus.

Dankbar für die intimen Griffe durch die Ordner. Nicht gegendert, denn bei den Frauen war es cool, im Gegensatz zum letzten Mal. Die Herren waren komplett über jede Grenze drüber. Danke.

Grüße an die Veteranen

Dankbar für diese Topleistung auf dem Platz. Ey, wenn ihr nicht wollt, dann lasst es. Es ist zum Kotzen, dass eine Truppe heiß wie Pantherpisse und eine zufrieden mit der Hinrunde ist.

Und dafür genau sind wir nicht dankbar. Auch wenn aus dem Innenraum vorgeschlagen wurde, dass wir das doch mal sein sollen. Dankbar wären wir, wenn das Beißen, das füreinander da sein noch da wären. Wisst schon – wie in der Hinrunde.

Wir sind nicht dankbar für Platz 4.

Aber dankbar für die eine Unterhose, die ein Leben lang hält.

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