Wir sind es leid. Wir haben keine Lust mehr. Keine Lust mehr auf Polizisten, die unseren Bus „mal eben betreten“ wollen. Keine Lust mehr auf Ordner, die Menschen aussondern und hinter Sichtschutz durchsuchen wollen, und die an Frauen eine gynäkologische Untersuchung an den Brüsten vornehmen.
Wir sind es leid von arroganten unfreundlichen Polizisten, aufgrund ihres katastrophalen Versuchs einer Fantrennung, hin und her geschubst zu werden. Wir sind es leid unter Generalverdacht gestellt zu werden, weil wir ein verrücktes Hobby haben. Begründet wird der Verdacht damit, dass wir 600 km einer Trümmertruppe hinter her fahren.
Wir sind leid ein „wenn du nichts gemacht hast, musst du nichts befürchten“ zu ernten. Oder ein „der wird schon was gemacht haben“. Dafür werden wir zu unfreundlich, zu willkürlich und wie ein Stück Scheisse vom „Freund und Helfer“ behandelt.
Wir sind froh, dass es immer noch Menschen gibt, die dieses System boykottieren, die zeigen, dass dieser ganze Mist Pyro nicht verhindert, sondern provoziert. Wir sind froh, dass es Menschen gibt, die es verstehen, weil sie es fühlen. Die 90 Minuten trommeln, singen, Fahnen wehen und ihre Welt leben. Trotz aller Schikane.
Mehr gibt es zu Aue nicht zu schreiben. Außer, dass es die Nudeln noch gibt. Und inzwischen ordentliche und ausreichend Toiletten. Schön.