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Verbotene Kleidung / Ein Zwischenruf

Aus gegebenen Anlass heute mal ein kleiner Zwischenruf:

Wie ihr bei den hochgeschätzten Straßenbloggern im Detail nachlesen könnt, ist ein Journalist einer nicht sehr beliebten Zeitung erneut in Klamotten aufgelaufen, die äußerst zweifelhaften Kreisen zuzuordnen sind. Und wir formulieren ab jetzt bewusst vorsichtig und zurückhaltend. Auch weil wir eben nicht diese komische Zeitung sind.

Die Betonung liegt hier auf „erneut“, weil schon vor einiger Zeit ein Vorfall ähnlicher Art von Fans dokumentiert wurde. Es entzieht sich unserer Kenntnis, was damals vom Verein (von der Pressestelle, von wem auch immer) mit dieser Person (oder seiner Redaktion) besprochen wurde. Geht uns im Notfall auch nix an.

Nun also erneut so eine Klamottenwahl. Wir verlangen von niemanden, dass er jede Klamotte kennt, die gerade bei Hooligans, Nazis und anderen finsteren Personen in Mode ist. Das mal vorab. Anderseits ist es ja auch so, dass diese ganzen Klamotten so aussehen und so gestaltet sind, dass sie angeblich „harten Jungs“ gefallen und sie in diesem sehr zweifelhaften Umfeld, produziert, vertrieben und getragen werden. Anders gesagt: Man bekommt so etwas nicht einfach mal so bei C & A. Thor Steinar sollte jetzt auch der letzte Trottel mitbekommen haben, aber bei Yakuza hätten wir auch eher gesagt, dass diese Marke doll nach Türsteher, Muskelprotz, Bodybilder und Hooligan aussieht und daher eher zweifelhaft ist, als dass wir sicher gesagt hätten „beliebt bei Neonazis“. Wobei diese ganze Türsteher- etc. Szene für uns schon eklig genug wäre, um so einen Schund nicht anzuziehen.

Daher ist zumindest eine Sache beweisbar: ein Hang zu hässlichen Klamotten aus hässlichen Umfeldern.

Was im Kopf so eines Menschen vorgeht, das wissen wir nicht. Vier Erklärungsmuster gibt es.

  1. Er ist extrem unsensibel und einfach unfassbar dumm, was die Klamottenauswahl angeht.
  2. Er hat einen Hang zu der „harten Jungs“ Szene, denn nur in diesen Shops bekommt man so einen Kram.
  3. Er ist überzeugter Neonazi.
  4. Er weiß schon ganz genau was er da trägt und will provozieren.

Können wir nicht wissen und wir wollen auch nix unterstellen. Wir sind eben keine Zeitung mit vier Buchstaben.

Aber was wir wissen, ist, dass ein Mensch mit solcher Vorliebe für diese Klamotten nix beim FCSP zu suchen hat. Alleine schon weil unsere Stadionordnung natürlich auch gegenüber Pressevertretern gilt. Und diese in diesem Punkt bewusst allgemein und deutlich formuliert ist. Nun wollen wir – bei aller Sympathie für diese Forderung – nicht gleich schreiben „Schmeißt die Blöd raus und alle ihre Reporter“, aber bei aller Pressefreiheit könnte auch diese Zeitung mal überlegen, ob sie nicht noch irgendeinen jungen Reporter hat, der besser zu uns passt. Und vielleicht kann der Verein diesen Gedanken in aller angemessenen Form unterstützen? Informiert sind die zuständigen Stellen bei unserem liebsten Verein und man wollte das „prüfen“.

Und für den Herren gibt es doch garantiert andere Aufgaben im Konzern Axel Springer. Wie wäre es mit Hauptarchivar? Da werden Klamotten wenigstens schnell dreckig.

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