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Das ist doch das Letzte

Das letzte Spiel der Saison (Lesen Sie auch unseren Saisonrückblick!) gegen die Region kann aufgrund der vergleichsweise schwachen Rückrunde entspannt angegangen werden. Auch für die Gäste geht es um nichts mehr und so liegt eine entspannte Grundstimmung in der Luft.

Mosaik-Choreo und Trommeln

Auf den Stufen der Gegengerade fällt direkt auf, dass sich im Supportblock heute mal viel Platz findet. Der Flyer mit den Informationen zur Choreo in der Hand lässt schon böses vorahnen. Wende-Choreo auf der Gegengerade? Das wird doch nix! Und ja, der Verfasser sollte recht behalten. Aber ganz ehrlich, Choreos auf einer Tribüne dieser Größe sind nicht einfach. Vor allem, wenn man keine Ultrà-Gruppe mit mehreren hundert Leuten hat, die das ganze routiniert durchzieht. Keinen Vorwurf also an den Supportblock.

Ein Blick auf Youtube zeigt allerdings, dass es nicht allzu schlimm aussieht. Wie ein Mosaik ohne klar erkennbare Schriftzeichen. Geht gerade noch in Ordnung.

Was hingegen wirklich positiv auffällt, ist die Trommel (besagter Verfasser stand zuvor in der Südkurve). Es scheint relativ eindeutig zu sein, dass Gesänge koordinierter sind, mehr Leute mobilisiert und länger gehalten werden können. Unseren Respekt also auch an den Trommler, auch wenn es hier und da noch leicht am Tempo hapert

MagischerFC St. Pauli 1. FC Kaiserslautern Mai 2016
Happy Birthday, lieber FCSP!

Übrigens, an diese Stelle auch gerne ein Blick auf die Nordkurve. Habt ihr jetzt eine Trommel, Nordsupport und Co.? Das sieht aus unserer Perspektive so aus. Auf der Gegengerade hat es sich zumindest bereits bewährt.

Den Rest der Choreo finden wir übrigens ganz gut gelungen. Auch im Gästeblock sah das optisch ganz in Ordnung aus.

Die Verabschiedung der Spieler vor dem Spiel lässt uns ein wenig ratlos zurück. Dass Thy nicht zu halten ist, absehbar. Maier und Verhoek … nun gut. Als wirklich ärgerlich wird eher empfunden, dass junge Talente wie Deichmann und Kurt den Verein verlassen. Hätte man auf die nicht bauen können?

1 Spiel (wie) auf Haze

Sportlich geht es ausgesprochen turbulent los. Heftig, wie die Boys in Brown da beim ersten Angriff des FCK gedanklich noch gar nicht dem Platz sind. Weniger als der Supportblock. Und ihr, liebe Abwehr, musstet beim Anpfiff nicht mal einen Joint entflammen! Und das bei dem Wind! Aber zum Glück schlägt in den nächsten Minuten das Spiel schneller um als das Wetter. (Wow, was eine Analogie!)

Miyaichi zeigt eindrucksvoll, warum er bei vielen immer noch als Riesentalent gilt. Aber auch der Pass von Maier sei nicht unerwähnt. Super Kombination. Den zweiten Treffer nur wenige Minuten später bereitet Ryo dann selbst vor und Lennart Thy steht genau richtig.

In der zweiten Hälfte kann der lange verletzte Miyaichi dann erneut zeigen, warum er für viele ein offensiver Hoffnungsträger für die kommende Saison ist. Nicht nur erzielt er das leicht abgefälschte 3:1, auch der Schuss an die Unterkante der Latte einige Minuten zuvor zeugt von einer großen technischen Stärke bei ihm.

Darauf wird auch Maier aktiver im Offensivspiel und wurde folgerichtig mit einem Tor in der 72. Minute, vorbereitet durch Sobota, belohnt, auch wenn das Team aus der Pfalz auf die Ungültigkeit des Treffers besteht.

Der Gegenzug zum 4:2 sieht zwar ziemlich gut aus, zeigt aber auch keine realistischen Chancen mehr auf, zumal Buchtmanns Fernschuss zum 5:2 wenig später den Abstand wieder auf drei Treffer vergrößert.

Was bleibt also vom Spiel?

Maier und Thy konnten sich beide mit je einem Tor gebührend verabschieden, Miyaichi spielt verdammt stark und dieses Match reiht sich in eine lange Reihe erfolgreicher Saisonabschlussspiele am Millerntor ein.

Zwei bis fünf Bier im Jolly später ist die Saison 2015/2016 beendet. Ob das reicht, um diese Saison schließlich ansprechend abzuschließen, sei jedem selbst in der Beurteilung überlassen. Für unsere Einschätzung schaut ihr am besten in unser Saisonfazit. Also dann bis zur nächsten Serie. Euch allen eine schöne Sommerpause!

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