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Bald ist es vorbei.

Liebe KlassenkämpferInnen,
Schützenfeste zum letzten Heimspiel bekommen bei uns allmählich Tradition. Nach der Erstliga-Saison wurden das eher angenehme Erfahrungen, die für mitunter verkorkste Spielzeiten ein wenig entschädigen. Doch nun ist alles doch noch etwas anders.

Verdammtnocheins!
Platz fünf in der Rückrundentabelle! Drei Siege in Folge! Fünf Spiele in Serie zu Hause gesiegt! Und dennoch ist das zum Ausgang dieser verrückten Saison nicht genug, um vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Mag denn niemand Rücksicht auf die braunweißen Nervenkostüme nehmen? Die Ausgangssituation, derart angespannt in den Sonderzug nach Darmstadt („Wir ham‘ dort unten was vor … am alten Böllenfalltor“) zu steigen, das überfordert uns. Das kann doch niemand wollen.

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Vorher …

Versuchen wir mal mit letzter Kraft, dieses Bochum-Spiel in elegante Worte zu kleiden: BOAH GEIL! Einen unnötigen Rückstand gedreht, ordentlich noch mal was fürs Torverhältnis getan, spielerische Leichtigkeit, schicke Buden – Fußballherz, was willst du mehr. Nehmen wir die Partie mal so ganz für sich, was noch auf den heiligen Stufen ganz gut gelang, darf man sehr zufrieden sein. Die Mannschaftsleistung ließ jedenfalls wenig Grund zu meckern. Humorvolle Bochumer Fans, die mit den Unsrigen in Wechselgesänge einstimmten, verdienen auch einen kleinen Applaus.

Wenn dann nur nicht die anderen Teams da am unteren Ende der Liga wären, die in den vergangenen Wochen ebenfalls unverschämt viel punkten. Nee nee, Tabellenherumrechengeeier gibt’s hier nicht. Der FCSP hat es ja selbst in der Hand, auch wenn das nicht einfach wird am kommenden Sonntag. Darmstadt hat schließlich auch noch eine Menge zu gewinnen. Aber irgendwie wird das für uns doch zu schaffen sein, ihr Lieben. Oder? ODER???

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… nachher


Was sonst noch so lief

Saisons, die sich dem Ende nähern, sind immer auch mit Abschieden verbunden. So sagen wir Lebewohl zu Dennis Daube, den es zu den Eisernen zieht. Ein Jammer, dieses treffliche Eigengewächs ziehen zu lassen. Doch der Typus Fußballer, der seine Karriere über immer nur an einer Wirkungsstätte auflief, ist so gut wie ausgestorben. Daher alles Gute, Dennis, danke für elf Jahre und bitte nicht zu viele Tore gegen uns.

Ebenfalls die Biege macht Philipp Tschauner, dem sicherlich die Nummer zwei bei uns zu wenig ist und deswegen künftig bei Hangover 96 im Kasten stehen wird – wenn er da mal auf mehr Einsätze kommt. Danke also an das „Kopfballungetschauner„. Vielleicht ist es klimatisch ja das beste für alle Beteiligten.

Schließlich ist der Zeitpunkt gekommen, da Florian Kringe die Buffer an den Nagel hängt. Der Bursche tut uns echt leid, so wenig Einsätze zum Ende seiner Karriere. Die zahlreichen Scheiß-Verletzungen waren irgendwann halt zu viel. So sagen wir schließlich danke, Flo, für drei Jahre in Braunweiß!

Außerdem: Am Vortag des Spiels fand die zweite Auflage von „Fußball & Liebe“ statt. Wir waren nicht allzu lang vor Ort, aber die Veranstaltung machte einen recht guten Eindruck. Trotz des mittelmäßigen Wetters geben die Besucherzahlen wohl Anlass zur Zufriedenheit. Hut ab vor dem unermüdlichen Einsatz als der Ehrenamtlichen, das Ding auf die Beine zu stellen.
Wie wir wohl wissen, ist die ständige Suche nach einer besseren Gesellschaft gerade auch in einer scheinbaren Komfortzone wie dem FCSP absolut notwendig und verlangt danach, immer wieder dorthin zu gehen, wo es wehtut. Noch immer haben wir einen harten Weg vor uns. Das so als Schlusswort.

NÄCHSTEN SONNTAG KLASSE HALTEN, DIGGER!*

*Sonnabend wiederum darf das für so ’nen komischen anderen Hamburger Verein gern anders aussehen.

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