Salvete, lectores!
Okay, sind wir mal ehrlich: Wer hatte im Vorfeld des Pokalspiels gegen Borussia Dortmund ernsthaft daran geglaubt, dass wir ins Achtelfinale einziehen würden? Offensichtlich doch genug Leute. Jedenfalls hat sich unsere Mannschaft nicht allzu schlecht verkauft, darauf kann sie stolz sein und wir auf einen schönen Abend zurückblicken.
Die Anspannung ist im Vorfeld zumindest rum um das Stadion gut spürbar (Ist es voller als sonst?) und auch auf den Tribünen merkt man, dass es hier jetzt eben nicht gegen graue Mäuse, sondern gegen Dortmund geht, die Bereitschaft zum Support scheint viel größer als an einem Samstagmorgen gegen Karlsruhe.
Schöne Anstoßzeit, Flutlichtspiel, drei(!) Choreos zum Spielbeginn, die Südkurve stellt fest, dass man auch über die ganze Tribüne Choreos durchziehen kann (das sah schon wirklich sehr gut aus, vielleicht das Beste auf der „neuen“ Südtribüne bis jetzt), aber auch die Gegengrade wirkt mit den ganzen Fahnen und Kassenrollen beeindruckend, auch wenn die Verteilung noch besser gelingen kann. Die Nordkurve sehen wir in ihrer jetzigen Form dann leider nicht wieder, aber es wurde ihr auf jeden Fall ein würdiger Abschied bereitet.
Was das Spiel in der ersten Halbzeit betrifft, ist Kritik angebracht. Jungs, ihr habt da was falsch verstanden: Die Dortmunder hätten sich bei der Kulisse am Millerntor in die Büx kacken sollen und nicht ihr! Das ist über weite Strecken viel zu zahm und verängstigt, was unser Team in Schwarzgrün da abliefert. Schon von der Körpersprache her ist spürbar, wie viel Respekt vor einem mit Nationalspielern durchsetzten Team herrscht. Pokalfight ist anders, hat Meggie ähnlich gesehen.
Dementsprechend laufen die Sankt Paulianer „stets bemüht“ einer mühelos aufspielenden Dortmunder Mannschaft hinterher. Und irgendwann klappt es einfach nicht mehr, die Null zu halten. Nach einer halben Stunde frohlocken wir schon: „Wenn der BVB in der Frequenz weitermacht, wird es schlimmstensfalls ein 0:3.“ So sollen wir Recht behalten. In der zweiten Hälfte es es allerdings um einiges besser. Die feine „Beleuchtung“, die kurz vor Wiederanpfiff auf der Süd gezündet wird, scheint zu beflügeln.
Mit Ausnahme des dritten Tores können die Buden auch so fallen. Ist eben ein Klassenunterschied, der sich nicht wegdiskutieren lässt. Tschauner tut uns wegen seines Patzers vorm 0:3 leid – aber stark, wie die Ränge dem Schlussmann anschließend stimmgewaltig den Rücken stärken. Überhaupt: Was an Lautstärke heute geht, ist nahe an Erstligatauglichkeit. Das war eines Pokalspiels gegen einen ebenfalls klangvoll auftretenden Gegner würdig.
Am Ende bleibt der FCSP glücklos und ohne Torerfolg, auch wenn es ein, zwei mal knapp war. Wir gehen erhobenen Hauptes aus dem Stadion, denn es hätte alles viel schlimmer kommen können. Hey, besser als Galatasaray! Auch rund ums Viertel bleibt es unseren Informationen zufolge ruhig; da wurden im Vorfeld ganz andere Dinge erwartet.
Nun macht sich die Nordkurve endgültig vom Acker und die Braunweißen müssen am kommenden Wochenende nach Nürnberg. Hoffen wir mal, dass die zumindest in der zweiten Hälfte ordentliche Leistung mit ins Frankenland genommen wird. Wir müssen uns ja doch leider wieder auf die Liga konzentrieren.
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