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Aller aufregenden Dinge sind drei

Uff. Nun liegen sie hinter uns, die fußballreichen Tage der Englischen Woche. Zwei Punkte von neun möglichen ist die Ausbeute, das sind zu wenig. Aufstiegsambitionen dürften nun wirklich vom Tisch sein. Schade, aber wir hoffen mal, dass die Mannschaft im Sommer einen Reifeprozess erlebt und ihre Nervosität ablegt.

Der Reihe nach:

Ingolstadt. Das wohl schnarchigste Heimspiel der Saison
Niemand mag 0:0-Spiele. Es gibt zwar welche, da fehlen nur die Tore zu einem guten Fußballerlebnis, aber das trifft auf diesen Sonnabend ganz sicher nicht zu. Fehler über Fehler, kaum einer reißt sich den Arsch auf und Schnarch-Stimmung regiert auf den Rängen – dieser Tiefpunkt wird nur noch durch die Pfeifenden zum Abpfiff übertroffen. Bah, legt euch gehackt. Das hat echt nix bei uns zu suchen. Schade, dass man das immer wieder feststellen muss.
Schöner ist hingegen am Abend die Buchpräsentation von Pirates, Punks & Politics. Wir empfehlen noch einmal dringend, sich das Werk von Nick Davidson zuzulegen!

01 Ingolstadt

Ein Perspektivwechsel

Paderborn. Sankt Pauli schießt den Ball nie hängen (sic!)
Dienstagnachmittag. Wir fahren einfach mal raus nach Ostwestfalen. Hässlich ist es. Fast alles! Die Benteler-Arena von außen wie von innen, das alkfreie Bier, unser Spiel. 3:0 ist letztlich etwas zu hoch, aber auch nicht völlig unverdient. Der Paderborner haben nämlich ein Spielsystem, das uns komplett fehlt. Wir fangen jetzt nicht mit Konjunktiven an – Fakt ist, dass nach diesem Spiel klar sein muss, dass man so nicht aufsteigen wird.
Immerhin: Der neue Fangesang auf Tom Odells „Another Love“ macht sich gut. Passt auch prima so in Moll. Allerdings sind die vielen Zeilen gar nicht so einfach zu merken, was auch die Zwischenüberschrift erklärt. Inzwischen haben wir’s drauf.

02 Paderborn

Erhebe dich und lauf ganz weit weg.

Punkte entFürth, die Liebe erneuert
Und dann gibt es diese magischen Abende. Freitag geht es schon wieder los, ein letzter Strohhalm vielleicht? Scheinen die Jungs auf dem Rasen auch so zu sehen. Es wird gekämpft ohne Rücksicht auf Verluste, die gelben Karten wirbeln nur so durch die Luft. Zur Halbzeit denken wir, da gehen bestimmt keine 22 Mann wieder vom Feld. Naja, letztlich erwischt es nur Schulle, der auf die Tribüne muss.
In der zweiten Hälfte geht der Punk ab. Tor, Gegentor, Gegentor, Tor. Alle sind laut und rasten aus. Es bleibt beim mageren Unentschieden, aber an diesem Abend zeigt der FCSP, was geht, wenn der Wille da ist. Scheiß auf individuelle Defizite, wenn gerannt wird und jeder seine Knochen hinhält, dann ist das eine reine Wonne. Am Ende sieht man viele zufriedene Gesichter. Ein Besuch der ganzen Mannschaft in den Fanräumen nach dem Spiel ist ebenfalls ein gutes Zeichen. Danke dafür!

03 Fürth

Darum „Magischer FC“

Wie gesagt, man muss sich verabschieden von dem Traum, allzu bald wieder erstklassig zu spielen. Ist trotz der schwachen anderen Teams da oben in Liga 2 gerade nicht drin, weil unseren Spielern die Konstanz und die Konzentration fehlt. Wer weiß, was sich über den Sommer noch so entwickelt. Wir denken, dass so ein Spiel wie das gegen Fürth unseren Spielern zumindest etwas auf den Weg mitgibt. Und uns Hoschis auf den Rängen natürlich auch. Außerdem darf man noch davon träumen, dass da im Tabellenkeller der Ersten Bundesliga ein ganz anderes Saisonziel erfüllt wird.

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