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Wir dürfen jetzt nicht nachlassen!

Liebe Leser,

eine Weile lang haben wir euch nicht mehr auf dem Laufenden gehalten, was die Lage der Lampedusa-Flüchtlinge in Hamburg betrifft. Dabei musste die Gruppe jüngst einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Verhandlungen zwischen St.-Pauli-Kirche und dem Senat über eine Sonderregelung für die rund 300 afrikanischen Refugees sind gescheitert. Die Stadtväter und -mütter meinen, es gebe „in Italien keine systemischen Mängel der Aufnahmebedingungen“, blabla.
Dabei sah es zwischenzeitlich ganz gut aus, nachdem der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP [!]), die Kirche besucht hatte und mit seiner positiven Perspektive für ein Bleiberecht der Gruppe Druck auf den Senat machte. Doch vorerst wird daraus nichts. Die Zukunft bleibt weiter ungewiss.

Wir können und müssen nach wie vor etwas tun! Allwöchentlich finden in der Innenstadt Mittwochsdemonstrationen statt. Um 16.30 Uhr versammelt man sich am Protestzelt am Steindamm, um gemeinsam durch die Mönckebergstraße zum Rathaus zu ziehen und auf das Problem aufmerksam zu machen. Wer immer kann, geht da hin und ist laut. Beständiger Druck auf die Verantwortlichen ist unverzichtbar, wir dürfen jetzt nicht nachlassen!

Ganz praktischer Natur außerdem, dass sich der Herbst bemerkbar macht. Einigen der Jungs fehlt es an vernünftigem Schuhwerk (ab Größe 42) und Jacken für die kalte Jahreszeit. Wer davon noch etwas im Schrank stehen hat und nicht mehr benötigt, bringt es einfach zur St.-Pauli-Kirche.

Zeigen wir der Welt weiterhin, dass ein anderes Hamburg möglich ist! Alle zusammen!

Ein Kommentar

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