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Der Weg ist beinah abgeschlossen

Liebe Leser,

in 12 Tagen werde ich um ca. diese Uhrzeit bereits den Fluten der Alster entsteigen und mich auf meine Divola Rossa schwingen um die Radstrecke des Hamburg Triathlons zu bewältigen. Danach noch lockere 5 KM laufen und schon bin ich Triathlet. So zumindest der Plan. Zeit ein Fazit des Trainings zu ziehen. Das Gute beim Triathlon ist, dass mir die Motivation doch sehr leicht fällt. Man guckt einfach, was die Abteilungshoschis so beim IM Frankfurt geleistet haben und hat ein (Traum-) Ziel. Ja klar, bis dahin fließt noch sehr viel Wasser die Elbe runter, aber warum soll ich nicht mal irgendwann eine Volldistanz machen?

Allemal macht mich das abwechselungsreiche Training zu einem besseren Läufer. Ich merke, wie meine Füsse stärker und der Laufstil lockerer geworden ist. Das macht Hoffnung für den laufenden Herbsthöhepunkt, der sich auf Frankfurts Straßen abspielen wird. Da soll dann endlich mal die 5:00:00 auf der Marathondistanz fallen.

Schwimmen: Ich kann 500 Meter überwinden. Schön ist das nicht und schnell auch nicht. Diese Teilstrecke wird definitiv ein Kampf. Die Technik ist – um es freundlich zu sagen – stark verbesserungsbedürftig und mir fehlt auch immer noch Kraft in den Schultermuskeln. Da fehlen auch Trainingsmeter, aber Schwimmen ist zeitaufwendig und so richtig Spaß macht es mir auch nicht. Im Hinblick auf die weitere Karriere als Triathlet besteht hier allemal Verbesserungsbedarf. Aber für die Sprintdistanz wird es reichen. Ich plane mal 20 Minuten für 500 Meter ein. Das ist elendig langsam, aber egal.

Dann kommt der Wechsel und vor dem habe ich immer noch sehr viel Respekt. Man muss nach dem Wasser erstmal wieder auf seine Füsse kommen und ins Laufen kommen. Bei meinen Proben fand ich das immer noch sehr schwierig. Und aus einem Neopren Anzug zu steigen ist auch nicht gerade etwas, was sehr schnell und einfach geht. Planen wir hier mal grob 7 Minuten ein und das ist wahrscheinlich noch optimistisch.

Radfahren: Das läuft. Die Geschwindigkeit und Ausdauer wird von Training zu Training besser und gestern wurde eine 49 Km Runde in einem 26,9 km/h Schnitt absolviert und dies ohne, dass ich mich nun wirklich voll angestrengt hätte.

Nur den Showteil von gestern könnten wir gerne aus dem Training streichen. Denn bei einem Haus ohne Zaun, welches nur mit einem Graben von der Straße getrennt war, entdecke ich gestern einen Schäferhund. Bevor ich ein zweites Mal hingucken kann, hat das Vieh zum Sprint angesetzt und springt mit Vollgas über den Graben auf die Straße und heftet sich an meine Fersen. Und so ein Tier galoppiert locker seine 30 Stundenkilometer. Okay, da muss man nicht diskutieren, ob der „nur spielen“ will. Also voll reingetreten. Zum Glück kam von hinten ein Auto und das war anscheinend genug Ablenkung für den Hund, dass er seine Verfolgung aufgab. Sonst wäre ich wohl Knochen auf Rädern geworden.

Radfahren sollte also irgendwie unter 45 Minuten zu erledigen sein. Und der dann anstehende Wechsel sollte trotz der sehr langen Wechselzone eigentlich unter 5 Minuten machbar sein.

Laufen: Was ich immer wieder feststelle: Ich bin sehr hitzeanfällig beim laufen. Ich kann sonst sehr gut eine 6:00 Pace auf 5 KM halten und kann über 10 km auch eine lockere 6:23 Pace gehen. Alles darüber hinaus geht zur Zeit nur bedingt, was aber auch an den fehlenden laufenden Kilometern liegt. Aber hey, Marathon ist erst nach dem Triathlon und dann wird auch sehr viel mehr wieder gelaufen. Wobei das Radeln bei gutem Wetter als Alternativtraining erhalten bleibt. Ich bleibe bei meinen 30 Minuten für die 5 km.

Also Leute, ich will die 1:45 knacken. Ob das klappt, werden wir am 21.07. sehen. Ich werde berichten.

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