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Weiße Schuhe und Wendechoreo

oder

Missglückte Berichte

Vorlauf

Liebe Leser, es gibt so Berichte mit denen ist man durch und durch zufrieden. Man hat Spaß beim Schreiben, es geht gut von der Hand und am Ende hat man einen schönen knackigen Bericht, der sich klasse liest und wo jeder zufrieden ist. Und dann gibt es das Gegenteil, es ist kein Flow drin, das ganze ist langatmig und langweilig. Es wird zu detailverliebt, es fehlt der Witz und irgendwie das Feuer. Heute haben wir leider mal einen Bericht von dieser Sorte, da er aber entstanden ist, wollten wir ihn auch nicht auf den Müll schmeißen, dafür macht man sich dann doch zuviel Arbeit. Die Laufinteressierten verschonen wir aber mal vorsichtshalber mit einem Bericht über Sonntag. Es kann nur ab übernächste Woche besser werden. Bis dahin kündigen wir hier schon einmal eine Länderspielpause an, die wir zur Erfrischung nutzen.

Dabei ging eigentlich alles rund…

Heimspiele am Samstag sind ja eigentlich was schönes, wenn nicht diese verfluchte Anstoßzeit wäre. Das ist eigentlich mitten in der Nacht, insbesondere wenn man Freitag noch eine lockere Party zum Warmmachen hat und Gäste zur Übernachtung hat. Trotzdem trieb es einen früh in den Fanladen, die Vorfreude und der Aberglaube ließen keine andere Wahl zu. Premiumcola und Becks’s in der ersten Runde. Muss sein. Das nennt man Aberglaube. Für die Andere ging es etwas später los, dafür umso beschwerlicher. So steckte die letzte ordentliche Partynacht doch sehr in den Knochen. Und so kleine Ehrenrunden überm Porzellanrund waren auch im Preis mit inbegriffen. Ein Besuch beim Fanräumestand bescheerte nicht nur den langersehnten Kaffee (Solikaffee!! Leute, kaufen, Fanräume und andere Projekte supporten.) sondern gleich ein Offline-Treffen von unzähligen Online-Bekanntschaften – cool! Auch der Besuch aus München wurde eingesackt und mit in die Kurve gezerrt. Seinen Einstand im Millerntorrund (trotz schon langem Interesse am FC) sollte er heute feiern und dass dieser ein Parade-Einstand werden sollte, wurde uns schon klar, als wir am Eingang die Zettel für die bevorstehende Choreo in die Hände bekamen, aber dazu später mehr. Nun folgten die obligatorischen, zähen Minuten ehe das Spiel beginnt und in denen man eigentlich nur Daumen drehen kann, die immer wieder in den letzten fünf Minuten vor dem üblichen Ding Dong in kribbeliger Aufregung enden. Immerhin waren heute alle Stehplatzbereiche besser gefüllt, als beim letzten Mal. Man merkt, die Schule hat wieder begonnen. (Das klingt jetzt so nach USP Bashing, ist es aber nicht, es zeigt eben nur, wie viele Leute an die Schulferien mit ihrem Urlaub gebunden sind.)

Der Einlass ins weite Rund ist ja für alle immer noch neu. Die Südkurve mit diesem komischen abgeknicktem Einlass, die Gegengerade sowieso bei jedem Spiel mit einer neuen Art des Einlasses. Alles lief aber vollkommen rund und da muss man mal allen Leuten ein riesiges Lob aussprechen. Alle sind gelassen, besonnen, es wird nicht gedrängelt, nicht geschoben und alle sind sehr diszipliniert.

Man kann schon erahnen, wie groß die GG irgendwann mal werden wird. Was man im jetzigen Bauzustand erahnen kann ist, dass die Rundläufe irgendwann mal heller werden könnten, als sie auf der Südkurve und der Haupttribüne sind. Wenn dies der Fall wäre, dann wäre das sehr schön, denn die dunklen, zügigen Rundgänge auf diesen beiden Tribünen sind bisher der Schwachpunkt des Stadionausbaus.

Unrund läuft in diesem Verein beinah schon traditionell die Kommunikation. Sei es nun, dass ein Supportblock eher schüchtern in die Runde geworfen wird, sei es, dass die „professionelle Seite“ des Vereines einen Rundruf startet.

Noch mal: Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich Leute bemühen an einem großen runden Punkt etwas in der Gegengerade zu starten. Wir sind nur der Meinung, dass das ganze bei einer offensiveren, lauteren, besser sichtbaren Kommunikation viel schneller die Runde machen würde und so noch schneller sein Potential erreichen würde. Aber noch mal: Das ist eine klitzekleine Kritik an einer wirklich großartigen Sache. Und auch unsere Geburtstagskinder in der Süd haben mal ganz klein angefangen und man kann hoffen, dass es auf der Gegengerade irgendwann runder läuft. Wir geben da die Hoffnung nicht auf. Neue Dauerkarten, neue Einzelkarten können da doch für neuen Schwung sorgen und so pessimistisch wie der Kollege vom Lichterkarussell wollen wir nicht sein. Immer nach vorne, immer weiter. Insbesondere auch am roten, runden Punkt.

Was aber viel schlimmer ist, ist die Kommunikation des Vereines. Freitag Nachmittag wird dann mal wieder gesagt, was wie wo geöffnet ist und das hatten erneut auf der Gegengerade sehr wenige mitbekommen. Aber noch einmal: Es wird mit einer eisernen Geduld hingenommen, das muss man wirklich loben.

Noch ein Blick auf die Verkaufsstände. Es ist vollkommen okay, wenn man einige Sachen (Wurst) nicht wie gewünscht anbieten kann. Dafür ist das eine Baustelle. Der Bierverkauf soll den Umständen entsprechend gut gelaufen sein. Was einen so ein bisschen den Kopf schütteln lässt, ist unser Klamottenvermarkter, der meint einen „Baustellenbesucher“ Schal an die Leute zu bringen. Das trifft nur bedingt unser Humorzentrum und ein bisschen mehr Liebe im Design wäre eigentlich auch mal angebracht.

Aber zurück zur Kommunikation. Es ist eigentlich egal, ob nun Konfetti im weiten Rund erlaubt ist oder nicht. Jeder versteht es, wenn man das aufgrund von irgendwelchen Bausachen nicht haben möchte. Alles kein Problem. Aber wenn man es erlaubt, dann müssen das auch alle wissen. Es kann nicht sein, dass Eingang Gegengerade/Süd es weiß, da schon Tonnen Konfetti ins Stadion getragen werden und am Eingang Gegengerade/Nord den Leuten Konfetti noch abgenommen wird und erst durch Hartnäckigkeit von Leuten eine Funknachfrage Klärung bringt. Wenn dann auch noch der Stadionsprecher sagt, dass Konfetti zu unterlassen sei, weil man wolle ja Montag gleich weiterbauen, dann ist es wieder da, dieses „einmal mit Profis arbeiten“ oder „einmal eine runde Kommunikation“

Die Choreo zum 10 jährigen von USP hat jeder gesehen, oder? Wenn nicht, dann guckt bei Gröni den Film! Hammer Teil und jeder, der noch nie eine Choreo mit vorbereitet hat, sollte mal stundenlang auf dem Boden rumrutschen und/oder an einer Nähmaschine sitzen. Macht Spaß, ist aber auch hammer anstrengend. Leute, fühlt euch mal richtig in den Arm genommen und gefeiert für diesen Aufwand. Viele Bilder dann etwas später in der Fotoecke. Leider aus einem etwas steilem Winkel.

Geburtstagskinder ist ein gutes Stichwort. Die Skins gratulierten auch auf ihre Weise. Das Plakat sorgte für rundum Verwirrung, aber wer die Art der Kabbelei zwischen den beiden Gruppen kennt, der weiß, dass hier eine Liebeserklärung herausgebrüllt wurde.

Vor dem Spiel gab es noch die obligatorische Ansprache des jeweiligen Heimkapitäns und der Übersteiger hat da schon eine Textanalyse und weitere Links parat, so dass wir uns kurz fassen. Wir finden das insgesamt Blödsinn, wenn Pyro und Rechtsradikalismus mal wieder in einen Topf geworfen werden und die eigentlichen Probleme damit verharmlost werden. Gut, dass Boll wenigstens etwas vom „offiziellen“ Text abgewichen ist. Für uns hätte die Abweichung noch radikaler sein können oder man hätte sich das alles auch gerne schenken können.

Wenden wir uns nun also dem Runden zu, welches ins Eckige soll: Die ersten dreißig Minuten spielten die Jungs so, wie sie in Cottbus aufhörten. Wir wurden schon ganz nervös, ob dieses Spiel nun schon wieder so katastrophal endet, wie das letzte. Lustlosigkeit, Lauffaulheit, riesige Lücken im Mittelfeld waren Ausflüsse einer ganz schlechten Anfangsphase. Aber so nach ca. 30 Minuten lief der Spielmotor plötzlich runder. Erst in einer langsamen Umdrehung, dann immer hochtouriger. Und in der zweiten Halbzeit konnte nur ein wirklich guter Sandhausener Torhüter verhindern, dass seine Mannschaft unter die Räder kommt.

Bartels war der Spieler des Spieles. Das Hamburger Abendblatt weist heute insbesondere auf seine spielerischen Fähigkeiten hin, aber seien wir ehrlich: Das erwartet man von einem solchen Spieler. Nein, was beeindruckte war seine Laufbereitschaft, sein Einsatz und dass er endlich, endlich, endlich mal den Mut fand einfach mal draufzuhämmern. Und schon steht es 1-0 und der große runde Mühlstein ist von der Brust unserer Jungs verschwunden.

Vielleicht war die Leistungsexplosion von Bartels aber auch dem Hintermann geschuldet. Denn Avevor spielte doch deutlich besser auf dieser Position, als alle anderen vorherigen Kandidaten. Und Kalla zeigte auf seiner „angestammten“ linken Bahn eine Leistungsexplosion, die er beinah mit einem Tor gekrönt hätte. Trotzdem zeigte der Abwehrverbund in den ersten 30 Minuten auch Schwächen und an diesen muss auch noch gearbeitet werden.

Insgesamt überzeugte die Mannschaft über 60 Minuten mit einer hohen Lauf- und Einsatzbereitschaft. Natürlich lief nicht alles rund, aber das verlangt auch niemand. Es muss halt gekämpft werden und das taten die Jungs.

Nun hat man zwei Wochen um an Details zu feilen, das spielerische zu optimieren und die Lust am Kampf weiter zu fördern. Hoffen wir, dass dieses gelingt und wir in Köln und Frankfurt vielleicht so vier oder sechs Punkte holen können. Dann wären wir wieder mehr als im Soll und könnten beruhigt nach oben gucken. Noch ist nicht alles Gold was glänzt, aber diese 60 Minuten zeigten, dass mehr Leben in der Mannschaft ist, als man nach den ersten drei Runden erhoffen konnte.

Die Stimmung im weiten Rund war dementsprechend sehr viel besser, als beim letzten Heimspiel. Ja, man kann über die Gegengerade meckern, man kann von verlorenem Potential sprechen, man kann auch überlegen, ob „Ab in den Süden“ der richtige Schritt war. Aber wir verweisen auf den folgenden Geburtstagstext. Uns würde es ja genügen, wenn Menschen 90 Minuten am Spiel teilnehmen würden. Irgendwie Interesse und Emotionen zeigen würden. Dann würde sich von ganz alleine eine Art Support herausbilden. Nur leider gibt es immer noch eine große Anzahl von Leuten, die eben nicht am Spiel teilnehmen, sondern teilnahmslos in der Geraden stehen.

Nach dem Spiel hatte Fabio Morena seine verdiente Ehrenrunde und es ist sehr gut, dass die Mannschaft ihm ganz allein das weite Rund überlies und auf ihre – eigentlich auch verdiente – Huldigung verzichtete. Man darf nicht vergessen, dass mit Fabio eine der lebenden Legenden geht, die man wahrscheinlich in jede Elf des 00er Jahrzehntes wählen würde. Danke, dass es dich gibt und gab und bitte komm irgendwann als Trainer wieder und führe uns zur Meisterschaft.

Rundum zufrieden ging man seiner Wege. Nein, nicht rundum zufrieden, denn wenn die Stadionverbotler draußen über uns stehen, statt mitten bei uns im Rund, dann ist nicht alles gut. Schön, dass ein Marsch organisiert wird, schön, dass an die Betroffenen gedacht wird. Nein es geht hier nicht darum, ob diese Menschen nun „zu Recht“ oder „zu Unrecht“ Stadionverbot haben. Es geht darum, dass man auch wenn man mal „Scheiße baut“ dazu gehört. Eine bessere Art gegen diese „es sind keine Fans“ Blödsinnsrhethorik anzugehen gibt es nicht.

Mal ganz davon ab, dass Stadionverbote für die Verteidigung des eigenen Eigentums den Rechtsstaat mit Füßen treten und eigentlich schon wieder eine Notwehrreaktion hervorrufen müssten.

Über das „Hin & Veg“,inklusive eines Werder Bremen Sieges ging es dann in Richtung Heimat. Nicht ohne eine Ehrenrunde über den Kiez um die beiden Gäste abzuholen. Ein Abend auf dem Sofa mit elegantestem Blödsinn rundete den Abend ab. Kennt ihr das Ebbe Sand Lied? Das kann man sehr elegant auf Sylvie van der Vaart umdichten, dann natürlich mit negativen Assoziationen. So wurden Flachreime wie „Wer hat heute in Bremen versagt…“ geboren. Niveau? Vergiss es! Das braucht kein Mensch.

Beim Lauf am nächsten Tag brachte ein Mitläufer noch einen oben drauf, als er bei Kilometer zwei meinte „Wer steht immer noch am Start…“

Und wer lief sonst noch so rum?

Upsolut vs. Verein

Das Hamburger Abendblatt war bei der Verhandlung vor dem Oberlandesgericht und das klingt doch schon sehr spannend, was das Gericht da so zu sagen hatte. Hatte die erste Instanz wenig Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Vertragslänge scheinen bei dem Oberlandesgericht doch schon deutlichere Zweifel vorzuliegen.

Dazu muss man wissen, dass Gerichte in mündlichen Verhandlungen sich nie 100 % festlegen. Eine Festlegung in der mündlichen Verhandlung könnte als Befangenheit ausgelegt werden, da ja das Endergebnis auf der mündlichen Verhandlung hauptsächlich beruhen soll. So romantisch denken Prozessordnungen noch. Daher ist der Konjunktiv des Gerichts Freund. Man kann aber sehr häufig (nicht immer) aus dem Vergleichsvorschlag des Richters herauslesen, wo der Senat hinneigt. Und wenn ein Gericht vorschlägt den Rückkaufwert und die Vertragslaufzeit in einem Vergleich erheblich zu begrenzen, dann tendiert das Gericht anscheinend deutlich in die Richtung „so ganz rechtmäßig ist das nicht“. Leider überliefert das Abendblatt nicht, welche Unterlagen das Gericht noch angefordert hat. Ungewöhnlich ist ein solcher Schritt nicht. Bei einem Oberlandesgericht kann man aber davon ausgehen, dass es diese Unterlagen seiner Meinung nach wirklich benötigt um den Sachverhalt 100 % aufzuklären.

Da wir nicht wissen, welche Unterlagen fehlen, kann man auch nicht klar sehen, welche Partei bei einem eventuellen Fehlen dieser Unterlagen eventuell in eine Beweislastregelung zu ihren Ungunsten läuft.

Im Dezember steigt die nächste Runde und es bleibt spannend in diesem Boxkampf. Aus der Sicht des Vereines kann man aber wieder etwas mehr Hoffnung haben, dass man irgendwann in absehbarer Zeit wieder Herr seiner eigenen Marken ist und diese dann auch endlich weiterentwickeln kann. Denn so schön der Totenkopf ist, er ist beinah 25 Jahre alt und neue Marken (Millerntorstadion!!!!), neue Designs sind in dieser Situation nicht machbar.

Bitte was?

Rockstars neigen dazu den FC St. Pauli cool zu finden und insbesondere das Totenkopfshirt cool zu finden. Auch amerikanische Rockstars, die mit „Soccer“ aber so gar nix anfangen können. Ist ihnen der Ball doch zu rund und die Ergebnisse zu niedrig. So auch Chris Henderson, der bei einer Hardpopband namens „3 Doors Down“ (bekannt aus Delta Radio und das sagt beinah alles) die Gitarre bedient. So posiert der junge Mann doch auf dem Userfoto seines Twitteraccounts mit einem Totenkopfshirt. Nun mal ehrlich: Unser Fußballverein ist parteipolitisch neutral. Trotzdem haben wir gewisse Werte und diese gewissen Werte halten wir immer wieder hoch und formulieren sie auf sehr gelungene Flyer.

Und zu diesen Werten gehört auch die grundsätzliche Ablehnung von Diskriminierung jeglicher Art. Über Details kann man jederzeit streiten, aber wer sich gegenüber wem auch immer warum auch immer diskriminierend zeigt, der hat auf St. Pauli keinen Platz (verdient)!

Und daher wird man dann angesichts des Programmes der US-Republikaner eben nicht parteipolitisch neutral. Und wenn dann die Band des besagten Chris Henderson meint auf deren Parteitag zu spielen, dann muss man sich schon wundern. Seinen eigenen kleinen Shitstorm hat er über Twitter bekommen, sein Foto aber bisher nicht geändert.

Ist nun alles in Butter?

Dann erreichte einen noch die Nachricht, dass der Kassenrollenfall durch eine Zahlung der Versicherung an den Verein gelöst ist. So richtig möchten wir in den „und nun ist alles gut“ Chor nicht einstimmen. Es bleibt dabei, dass der Verein eine unangemessene Strafe akzeptiert hat und nun auch noch weiter reicht. Mitnichten ist es so, dass dadurch, dass die Versicherung „große Teile“ übernimmt sich alles in Wohlgefallen auflöst, denn so wird die ungerechte Strafe am Ende noch sozialisiert, das kann es nicht sein. Es kann auch nicht sein, dass anscheinend der Verein der Meinung ist, dieses Geld einfach vereinnahmen zu können und irgendwo in seinem Lizenzspieleretat versickern lassen zu können. Hier wäre eine große Chance gewesen, dieses ungeplante Geld irgendwo für Fanarbeit, alternativ für Projekte wie das Museum einzusetzen. Aber ach was reden wir, am besten wäre es gewesen das Geld einfach nicht zu nehmen und noch viel besser wäre es gewesen, diese alberne Strafe des DFB nicht zu akzeptieren.

7 Kommentare

  1. Johannes Johannes

    Hat der Flyer, der im Viertel geklebt wurde, eigentlich einen oder mehrere konkrete Anlässe? Konnte dazu leider nichts finden.

  2. „Es kann auch nicht sein, dass anscheinend der Verein der Meinung ist, dieses Geld einfach vereinnahmen zu können und irgendwo in seinem Lizenzspieleretat versickern lassen zu können. Hier wäre eine große Chance gewesen, dieses ungeplante Geld irgendwo für Fanarbeit, alternativ für Projekte wie das Museum einzusetzen.“

    Welche Vereinnahmung, welches ungeplante Geld? Der DFB hat eine Strafzahlungvon EUR 50 K verlangt, die zum großen Teil die Versicherung übernimmt. Wo ist da die Einnahme? Erklärung wäre schön.

  3. Einnahme im Sinne einer Einnahmen/Überschussrechnung liegt wohl unstreitig vor. Sprich Geld kommt aufs Konto. Unabhängig davon besteht natürlich eine Ausgabeverpflichtung in ähnlicher, wenn nicht gleicher Höhe. Was hier aber für die Erörterung entscheidend ist, ist dass es sich um zwei verschiedene Geschäftsjahre handelt.

    Und ganz ehrlich, die Vorstellung, dass in der Etatplanung 2012/2013 50.000 Versicherungseinnahmen mit eingeplant waren, erscheint uns unwahrscheinlich und auch hochriskant, dafür erscheint die jetzige Lösung als zu glücklich und zu schnell. Sollte dies doch der Fall sein, wäre natürlich der Etat selbstverständlich unverändert. Das ungeplant bezieht sich auf diese Vermutung.

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