Der FC St Pauli und auch wir trauern um Günter Peine. Beinah sein ganzes Leben lang Mitglied in diesem Verein, Spieler, Rekorddauermitglied, Ehrenrat und gute Seele.
Am Morgen seines 92. Geburtstages und direkt vor der 103. Saison seines FC ist er nun von uns gegangen. Er wird uns fehlen. Sei es nun als wandelndes Geschichtsbuch unseres FC, sei es als Sänger im besten Knabenchor der Welt, sei es als Autor von Gedichten, die einen immer wieder zu tiefst rührten und die Erik dankenswerterweise immer wieder veröffentlichen durfte, sei es als Ehrenrat, sei es als Seele von Mensch.
Wie so viele der ganz alten braun-weissen hat er sich immer um Ruhe, um Ausgleich im Verein bemüht und war dabei so unglaublich bescheiden und sympathisch, dass man ihn nur lieb haben konnte. Wie soll der FC nur ohne ihn weiter dieser Verein sein? Ohne jemanden, der vor 92 Jahren in unserem Viertel das Licht der Welt erblickt hat und seinem Verein so lange so treu geblieben ist und in ihm gewirkt hat. Das Wort „gedient“ klingt immer blöd, aber hier stimmt es in seinem vollen Inhalt, denn sein Wirken hat dazu gedient, dass der FC das ist, was er heute ist.
Personenkult bei diesem Verein verbietet sich immer ein wenig, aber wenn es zwei Personen verdient haben für immer in unserer braun-weißen Erinnerung zu bleiben, dann sind es Harald Stender und Günter. Das Foto von den Beiden ist immer noch eines unserer Lieblingsfotos aller Zeiten beim FC. Man sieht den ganzen Stolz und die ganze Verbundenheit dieser beiden Helden mit ihrem Verein.
Mögt ihr nun glücklich wiedervereint sein und einen guten Platz haben um die Spiele eures Vereines zu sehen. Ruhe in Frieden Günter.
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