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Endspiel

oder

Es sieht nicht gut aus

Vorwort

Liebe Leser, wir schreiben einen Fußball-Blog. Und eigentlich sollte es in einem solchen Blog um Fußball gehen. Nun sind wir garantiert nicht die Taktikfreaks und wir können euch auch nicht sagen, ob es nun sinnvoller ist 4-4-2- oder 4-2-3-1 zu spielen. Leider muss man aber in der letzten Zeit immer mehr konstatieren, dass das alte „wichtig ist auf dem Platz“ einem „wichtiger ist auf den Rängen“ gewichen ist. Vorgestern hat der Frodo schon sehr viel geschrieben, was wir schreiben wollten, so dass wir jetzt nur noch eine Art kommentierte Blogschau veröffentlichen.

Um noch irgendetwas positives zu schreiben: Herzlich Willkommen Florian Kringe!

Ratlosigkeit

Liebe Leser, wir befinden uns in einer Zeit des Wahnsinns. Wir befinden uns am Ende eines Systems. Die ärmste Marie Antoniette verlor ihren Kopf, weil ihr u.a. der berühmte Spruch vom Kuchen essen, wenn man kein Brot hat, zugeschrieben wurde. Sie hat das wahrscheinlich nicht so gesagt, aber es zeigt den Realitätsverlust, wenn man sich nicht in der „wahren“ Welt bewegt, sondern nur in Schlössern (VIP Logen).

Es ist dieses Reden in zwei Welten, was die Diskussion so schwierig macht. Deswegen können die Mächtigen die Aufmüpfigen auch nicht verstehen und deswegen glauben sie auch ständig selbst im Recht zu sein. Eigentlich soll der demokratische Prozess genau das verhindern bzw. durch eine Abwahl verhindern. Wenn aber eine basisdemokratische Entscheidung durch ganz viele Delegiertenebenen verhindert wird und ein Präsident trotz Kritik an der Basis mit 100 % gewählt wird, dann entsteht eben doch diese Wahrnehmungsblase. Und diese Blase endet eben mit Kopfverlust.

Auch durch ständige Wiederholung durch die Mächtigen kann man die Realität nicht verändern. Für die breite Masse kann man die Wahrnehmung der Realität ändern und das geschieht fleißig. Aber die eigentlich dahinter liegende Realität kann man nicht ändern, sondern sie nur verschleiern. Für diese Verschleierung braucht man immer mehr Gewalt und Zwang von oben, sonst klappt das nicht und irgendwann implodiert das System. Die Frage ist nur, was dann passiert. Besser es käme nicht dazu.

Und auch wenn die Mächtigen ständig wiederholen, dass es doch ganz schlimm sei mit der Gewalt im Fußball, immer schlimmer wird und immer eine neue Qualitäten erreicht, so stimmt es einfach nicht. Es zwingt uns nur zu ständigen Wiederholungen. Und daher noch einmal: Man vergleiche die Zahlen mal ernsthaft mit den Zahlen von Straftaten beim Oktoberfest. Man erkennt keinen signifikanten Unterschied. Und man darf Folgendes nie vergessen: Dieses wird von der Polizei als ruhig und gesittet bezeichnet. Kurzum: Fußball hat kein spezifisches Gewaltproblem.

Was also erfolgt hier? Wie das Lichterkarussell in einem eher sozialwissenschaftlichem Text ausführt, werden hier delinquente Milieus geschaffen und aufrechterhalten. (Der Text ist schwierig, lang und sehr wissenschaftlich, aber doch lesenswert.) Das ganze ist ein perfektes Herrschaftsinstrument. Über den Hebel Feind kann man besonnene Stimmen oder interne Kritiker sehr schnell mundtot machen, der Vorwurf der Sympathie für den Feind, der Feigheit vor dem Feind ist schnell gemacht und nur schwer auszuräumen. Oder weniger wissenschaftlich ausgedrückt: Es wird hier pauschal eine Kriminalisierung vorgenommen und weite Teile der Fußballfans gelabelt, damit man selber an der Macht und im VIP Raum bleiben kann.

Ein sehr gutes Beispiel für diese ganzen Mechanismen ist das Interview von Herrn Sandrock. Wir sprechen hier immerhin von dem Generalsekretär des Verbandes, in dem wir alle Mitglieder sind. Dieses zu lesen verursacht einem erhebliche Schmerzen.

Eigentlich hatten wir vor, ihm mal einen offenen Brief zu schreiben. Aber warum sollten wir mit Menschen reden, die ja auch mit uns nicht reden wollen? Die unsere Realität ja auch gar nicht kennen wollen. Auch in der eher ja rhetorischen Form des offenen Briefes wollen wir das nicht. Deswegen zerlegen wir nur noch mal genüsslich die einzelnen Aussagen, wobei wir uns ein bisschen mit dem Artikel des hochgeschätzten Kollegen Frodo überschneiden. Dies, liebe Leser, sei uns bitte entschuldigt. Wir können aus Ärger unsere Tasten nicht still halten.

Was bemerkenswert ist: Habt ihr ein Interview mit Herrn Sandrock in irgendwelchen bürgerlichen Medien zu diesem Thema gelesen? Wenn man Google bemüht, dann scheint er ausschließlich der Internetseite des DFBs und dem Kicker ein Interview gegeben zu haben. Beides Orte, wo er nicht mit kritischen Nachfragen rechnen musste. Dabei wären die hier angebracht.

Es fängt schon einmal mit der Überschrift an. Da wird schlichtweg behauptet, man handele ja im Sinne aller friedlichen Fans. Immer! Oder anders ausgedrückt: Wer uns widerspricht, der ist schlichtweg kein friedlicher Fan, der ist – um noch mal mit dem Lichterkarussell zu argumentieren – Rowdy, Gewalttäter, der ist deliquent oder er sympathisiert mit diesen. Das macht eine Argumentation schon einmal sehr gut. Der friedliche Fan als das „Alternativlos“ der Fußballdiskussion.

Nun halten wir uns für sehr friedlich. In 13 Jahren Auswärtsfahren haben wir bisher nie wirkliche Probleme mit Ordnungsdiensten, Polizei oder Vorschriften gehabt. Okay, wir haben einmal einem Badischem Ordner gesagt, dass seine Anweisung Blödsinn ist, aber das war unser Rebellentum. Sind wir damit schon unfriedlich, Herr Sandrock? Und um das mal deutlich zu sagen: Er handelt nicht in unserem Sinn!

Dann sagt Sandrock den Satz, der einem die Kaffeetasse aus der Hand fallen lässt: “ Wer ihn liebt, wird aber nichts unternehmen, was dem Fußball und den beteiligten Personen – damit meine ich Spieler, Offizielle, letztlich jeden einzelnen Zuschauer – in irgendeiner Form schaden kann.“ Und was ihm schadet, das definieren natürlich ausschließlich wir. Und Sepp Blatter, Platini und das korrupte System, dass u.a. bei Welt- und Europameisterschaften Gewinne immer privatisiert und sich um die Verluste und Kosten der Länder einen Dreck schert, das schadet dem Fußball natürlich nicht. Okay, hat er auch Recht. Es schadet der Allgemeinheit.

Und Krawallmacher, Rowdys sind natürlich keine Fans. Ne ist klar. Ich habe mich mit bekennenden Hooligans schon besser über Fußball unterhalten als mit Funktionären. Man mag das nicht mögen, aber das Fandasein kann man ihnen eben nicht absprechen. Aber davon ab: Nun müssen wir – wie auch schon der Kollege Frodo – doch mal einhaken. Hier wird eine Trennschärfe heraufbeschworen, die es doch so gar nicht gibt. Fußball ist Emotionen. Damit wird Fußball doch auch vermarktet und auch Herr Sandrock sagt: „Natürlich wollen wir alle Emotionen beim Fußball und kein steriles Stadion. Aber die Leidenschaft hat dann ihre Grenzen, wenn andere beleidigt, gefährdet oder gar verletzt werden.“ Wer auch immer Eduard V. Eckardt ist, aber ihm wird laut Wikipedia folgender Satz als Zitat angehängt:

„So lange Emotionen existieren, kann es keine perfekte Welt geben.“

Und man muss so deutlich sein und diese Ehrlichkeit müssen wir endlich verfickt noch mal auch im Fußball haben. Wenn wir Emotionen haben wollen, wenn wir sie fördern wollen, wenn die Medien jedes Spiel emotional hochtreiben, dann müssen wir auch mit der negativen Seite dieser Emotionen umgehen. Sinnvoll umgehen! Und wenn wir Leute entrechten, sie als Krawallmacher brandmarken, sie außerhalb unserer Fußballgesellschaft stellen und abstempeln, wenn sie eine anderer Meinung sind, dann ist das eben kein sinnvoller Umgang mit insbesondere jugendlichen Emotionen.

Dazu gehört nebenbei auch, dass man als DFB die Medien in die Pflicht nimmt, dass diese eben nicht eine Absage eines einzelnen Spielers eines Testspieles mit „riesen Wut“ kommentieren. Das schüren von Emotionen, insbesondere von negativen Emotionen, dass muss dann eben auch betrachtet werden.

Was macht der DFB hier? Er schiebt die Verantwortung ab für einen Geist, den er ruft. Hatten wir beim letzten mal noch den Staat an der Hand, der ständig sich vor seiner Verantwortung drückt, so ist es hier der DFB. Und man muss sich dann natürlich auch fragen: Warum ist er dann nicht konsequent? Warum will der DFB Fanprojekte bezahlen, die nach ihrer eigenen Beschreibungen doch mit problematischen Jugendlichen, problematischen Fußballfans arbeiten.

Diese Verantwortungslosigkeit sorgt bei uns für Emotionen. Man möchte Herrn Sandrock schütteln.

Nachdem wir unsere Ratio wieder gefunden haben, wollen wir Herrn Sandrock doch mal weiter befragen in unserer Phantasie. Wo sieht er denn die Trennschärfe? Nehmen wir doch mal ein aktutes Beispiel. Es könnte ja sein, dass ein deutscher Verein ein Testspiel gegen Barcelona angekündigt hat. Es könnte sein, dass die Medien dieses Spiel auf „Messi kommt nach Hamburg“ verkürzen und überhöhen. Es könnte – natürlich rein fiktiv – sein, dass Messi nicht spielen kann und Barcelona mit einer B-Elf anreist. Diese ist zwar auch noch sehr namhaft, aber die Presse hatte das doch sehr auf Messi reduziert. Es könnte sein, dass sich Menschen insbesondere jugendlichen Alters sehr auf Messi gefreut haben. Es könnte selbst sein, dass Menschen dafür Urlaube unterbrochen haben um mit ihren Kindern/Jugendlichen dahin zu fahren. Nun könnte es sein, dass die vor dem Spiel von dem Fehlen Messis erfahren und vielleicht ganz vielleicht ihre Freude in Ärger umschlägt. Vielleicht entläd sich dieser Ärger, weil sie erst so 16 bis 20 sind in einem Tritt gegen eine Bande, die kaputt geht.

Nun Herr Sandrock, so in ihrer Wertung: Was ist das? Ein Fan? Ein wahrer Fan? Oder ein Krawallmacher?

Oder was ist eigentlich mit der Polizei? Wenn man so die Berichte von Fanprojekten liest, dann wird ja doch teilweise sehr eskalativ gehandelt. Fanprojekte, die vom DFB bezahlt und auch als Schlüssel gesehen werden! Ist das Lüge? Was ist mit der Gegenemotion? Sind das alles Krawallmacher?

Natürlich sind das alles rein rhetorische Fragen. Wenn man endlich mal begreift, dass man Gewalt nicht aus dem Fußball und aus der Gesellschaft bekommt, wenn man endlich mal begreift, dass es eine Million verschiedene Ursachen für Gewalt gibt, die man auch unterschiedlich anpacken muss, erst dann werden wir etwas ändern, Herr Sandrock. Aber nicht mit solchem Schrott.

Natürlich – und da muss man doch die Augen nicht verschließen – gibt es auch Fußballfans (!!!), die daneben eine viel zu starke Neigung zu Gewalt haben. Und natürlich hat der Fußball als Katalysator der Gesellschaft und der Gesellschaftsfehler hier immer eine Aufgabe. Diese muss aber insbesondere im gewaltpräventiven Bereich liegen. Der Fußball muss sich also viel mehr in der Prävention engagieren, als in der Repression. Alleine schon weil ihm in der Repression die Kompetenz und die Erfahrung fehlt, die ein Staat eigentlich haben sollte.

Der Sport holt Kinder von der Straße und verhindert so Gewalt ist eine hohle Phrase, an die sich man aber vielleicht trotzdem mal zurück erinnern sollte. Und die man vielleicht auch endlich mal auf Fans ausweiten sollte. Sollen wir wieder die ganze Leier wiederholen mit den Ultras und Jugend, die sich für ihre Sache engagieren und warum kriminalisiert man die nur, anstatt sie einzubinden? Nö, lassen wir jetzt mal, könnt ihr hier zu genüge nachlesen.

Aber zurück zu Herrn Sandrock. Was auch spannend ist und da danken wir dem Kollegen von „Ja was denn?“, die folgendes Zitat rausgesucht haben:

„“Dieser Punkt betrifft in der Praxis doch nur diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten. Wer als friedlicher Fan zum Fußball geht, muss sich über das Strafmaß bei Verstößen doch gar keine Gedanken machen.“

Wir lesen § 3 Abs 3 der Richtlinie zu Stadionverboten :

„Die Festsetzung eines Stadionverbotes soll im Hinblick auf die Zwecksetzung (§ 1 Abs. 2) möglichst zeitnah zur sicherheitsbeeinträchtigenden Handlung des Betroffenen und in der Regel zu dem Zeitpunkt erfolgen, zu welchem dem Hausrechtsinhaber die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens bzw. die Durchführung eines sonstigen Verfahrens oder das Vorliegen eines ausreichenden Verdachts der Verwirklichung eines Tatbestandes nach § 4 dieser Richtlinie bekannt wird. Bei der Festsetzung des Stadionverbots ist eine bereits vorliegende Stellungnahme des Betroffenen zu berücksichtigen, die Festsetzung kann jedoch auch ohne sie erfolgen. Das Recht zur Anhörung gemäß § 5a bleibt unberührt. In Zweifelsfällen können vor Erteilung des Stadionverbots weitere Informationen eingeholt werden. Insbesondere kann der etwaige Bezugsverein um eine Stellungnahme ersucht werden.“

Für Herrn Sandrock ist also Verdacht = nicht an Regeln halten = schuldig. Wenn man bedenkt, dass (zumindest schmeisst das eine kurze Google Suche raus) so ungefähr 30 bis 40 Prozent aller Ermittlungsverfahren überhaupt zu Strafbefehlen, Anklagen etc. führen, sprich gut 60 % schon vor einem konkreterem TatVERDACHT enden, dann ist das ein – hmmm wie sollen wir sagen? – spannendes Rechtsverständnis.

Man darf das eben nie vergessen: Kontakt mit der Polizei, Einleitung eines Ermittlungsverfahrens reicht für ein Verfahren aus. Das verbunden mit der Delinquenz, welche der Kollege so schön herausgearbeitet hat und fertig ist ein Unrechtssystem. Und was macht so ein Unrechtssystem? Garantiert nicht Gewalt eindämmen, garantiert nicht Fans, welche zu Gewalt neigen zu isolieren, zu bessern. Wir müssen das nicht ausführen, oder?

Ja da schließt sich der Kreis. Die Leitung des DFB sieht Recht und Gesetz halt ausschließlich als Täterschutz, denn sie bestimmen ja, wer „echter Fan“ ist, wer „sich nicht an Regeln hält“. Selbstherrlichkeit ich hör dich trapsen. Wie war das mit Kuchen?

Das Rechtsverständnis des DFB zeigt sich auch in der neuen Verhandlung des DFB. Wie respektlos da selbst gegenüber dem eigenen nicht mal wirklich unabhängigem Gericht gehandelt wird, zeigt sich daran, dass der DFB Vertreter nach seinem Vortrag einfach den Saal verlässt. In einem normalen Gericht undenkbar, beim DFB anscheinend normal. Gerichte, warum? Täterschutz! Und nebenbei zeigt die ganzen Verhandlungen gegen Vereine, die nichts falsch gemacht haben und doch bestraft werden nur, dass Paragraphen, die auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen doch am Ende vollkommener Blödsinn sein können. Siehe dazu die ganzen Ausführungen, die wir so über die Jahre zu § 9a geschrieben haben.

Wir drehen uns also im Kreis. Die Welt des DFB und die Welt der Fußballfans ist nicht mehr deckungsgleich. Auch der DFB ist theoretisch von unten demokratisch aufgebaut, auch wenn durch mehrere Delegiertenebenen bewusst versucht wird, eine demokratische Kontrolle der Oberen zu verhindern. Und deswegen ist es für die Oberen auch so gefährlich, wenn sich Fans für Vereinspolitik interessieren. Denn über diesen Hebel könnte man zumindest für Unruhe beim DFB sorgen. Nur mal so als Beispiel: Der Hamburger Fußballverband hat 166.000 Mitglieder in 432 Vereinen. Davon sind alleine grob 80.000 in den beiden Vereinen, die Profifußball betreiben. Wenn die sich auf die Hinterbeine stellen würden, dann würde es zumindest interessant werden. Ob man dann den Gang durch die Instanzen gewinnt, sei mal dahin gestellt, aber wollen wir wirklich kampflos gehen? Das wäre nicht der FCSP und schon gar nicht seine Fanszene, oder? Nur wir müssen uns im klaren sein. Die Gegenseite spielt nicht fair, sie kriminalisiert uns.

Und so hat der Kollege Frodo recht, wenn er folgendes schreibt:

„Unterm Strich lässt es sich wohl weiterhin gut damit zusammenfassen, dass der Fußball wie wir ihn kennen, sich an einem Scheideweg befindet. Dies mag er bereits seit Anfang des Jahrtausends sein, seit die Fanproteste organisierter und lautstärker werden, langsam nähert sich der Schnellzug allerdings tatsächlich der Weiche, an der sich viele entscheiden werden müssen, ob sie diesem Zirkus noch weiter folgen wollen, oder sich auf lange Sicht wahlweise anderen Sportarten oder unteren Ligen zuwenden, oder gar Vereine neu gegründet werden. Dies mag durchaus noch 4-5 Jahre so weitergehen, mit der ebenfalls zunehmenden Spirale der Polizeigewalt gegen Fußballfans und deren Reaktion kann es aber eben auch sehr viel schneller zum Zusammenstoß kommen.“

Wollen wir einfach so als Schlusswort übernehmen.

3 Kommentare

  1. Danke für den zusammenfassenden Artikel! Wir scheinen tatsächlich an einem Scheideweg zu stehen: DFB / DFL haben augenscheinlich Pläne in der Schublade (Auflösung der Stehplätze) und eine Vorstellung vom Premiumprodukt Profifussball, die es nicht zulassen, über den Tellerrand hinauszuschauen und auf Wünsche und Bedürfnisse der anderen beteiligten Gruppierungen einzugehen.

    Danke auch für den sehr interessanten Link zu lichterkarussell.net, auf den ich auch im Eintracht-Forum hinweisen werde!

    Und noch ein Wort zum Link auf meinen eigenen Blog in Deinem Artikel: Falls die Verantwortlichen der Eintracht Frankfurt in den Verhandlungen mit dem DFB weiter konsequent bleiben, wird es früher oder später zu einem gerichtlichen Abgleich des DFB-Strafmaßes mit der regulären Gesetzgebung kommen. Ob der DFB dann die Widersprüchlichkeiten und Unrechtmäßigkeiten seiner Verbandsrechtsprechung um die Ohren gehauen bekommt? Bin gespannt, wie dieser Fall weitergeht!

  2. Es wäre zumindest mal sehr spannend, wenn ein Verein mal den Mut beweisen würde und das ganze wirklich vor den ordentlichen Gerichten durchziehen würde. Bayern Hof ist da ja nun wirklich das Einfallstor.

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