oder
wir lachen, wo wir eigentlich weinen mögen…
You believe what you read in the printed lies
But you won’t believe the evidence of your own eyes
And yes I’ve done a lot of things that you’d probably call a crime
But I don’t feel guilty for anything
(New Model Army – Chinese Whispers)
Lieber Lutz, lieber Peter, lieber Buttje, lieber Malte, lieber Erik, lieber Jan-Hendrik und lieber Alexander,
ja, hier sprechen eure selbsternannten Blogger vom Magischen FC, entschuldigt, dass wir euch so gleich das „du“ anbieten, aber wir fühlen uns so alt, wenn wir im Fußballzusammenhang gesiezt werden. Ich hoffe, dass gerade du Peter das abkannst, denn wenn wir so über die Jahre deine Kommentare lesen, dann müssen wir feststellen, dass die Faszination Fußball dich leider noch nicht erreicht hat. Wir bedauern das sehr, vielleicht hast du ja mal Bock mitzukommen? Wir stellen immer gerne Bier und eine Karte bereit, aber eines sagen wir dir gleich: Stehen ist dann angesagt, sorry, aber wir lieben unseren Fußball roh und ungekocht.
Nun ja, was sollen wir sagen? Am liebsten wollten wir euch ignorieren, so, wie ihr es ja zum größten Teil auch macht. Aber da schrieben wir doch letztens noch, dass wir den Janz von der Abendzeitung München (kennt ihr die Kollegen, oder?) so toll finden, weil der etwas mit der Bloggosphäre anfangen kann und prompt folgt uns doch @mopo_sport auf Twitter. Da machen wir doch gleich den Test, ob ihr liebe MoPo auch was mit Blogs anfangen könnt. Ach und liebe Abendblattler: Internet ist das, was ihr nicht verstanden habt. Ich sage nur Paywall, mobile Ansicht und so. Lohnt sich aber echt. Nur Vorsicht: Die User sind selbsternannt.
Aber wir wollen euch eure kostbare und für eure Verlage garantiert teure Arbeitszeit nicht stehlen und uns auch nicht mehr Freizeit als unbedingt notwendig:
Wir schreiben euch, weil ihr am 24.04.12 in euren Zeitungen Artikel veröffentlicht habt, die wir hier jetzt mal nicht verlinken, die ein Dritter aber durch einen Besuch an einem Kiosk und/oder durch Besuch auf den entsprechenden Internetseiten auffinden kann.
Oh, aus diesen zitieren wir gleich auch ein bisschen. Ein Leistungsschutzrecht in Form von einem Bier für jeden von euch und euren Chefredakteuren zahlen wir natürlich gerne, mehr aber auch nicht, weil wir immer noch denken, dass so ein Zitatrecht schon zu Recht im Urheberrecht steht. Fragt mal eure Politikressorts, das ist gerade das brandheiße Thema.
Bevor ihr uns falsch versteht: Auch wir finden Gewalt scheiße. Auch wir finden es scheiße, wenn Steine auf Polizisten geworfen werden und/oder Kneipen „entglast“ werden. Auch wir finden, dass da immer gegen gearbeitet werden muss und niemand, selbst der FC St. Pauli sich von der Arbeit gegen Gewalt nicht ausschließen darf. Auch wir wollen Aktionen und auch wir wollen einen gewaltfreien Fußball, nein falsch, eine gewaltfreie Gesellschaft.
Peter und Lutz, fangen wir mit euch doch mal an. Lutz: Wir können den Wahrheitsgehalt deines Artikels nicht nachprüfen und wir wollen es auch nicht. Für uns klingt er wenigstens so, als ob du dir mal die Mühe gemacht hast zu telefonieren, ja zu recherchieren. Es ist eigentlich traurig, dass man so etwas schon lobend erwähnen muss, denn dafür sind Zeitungen eigentlich gedacht, dafür werdet ihr doch eigentlich bezahlt, aber leider beweisen eure Kollegen aus dem Fach Boulevard immer wieder das Gegenteil.
Nehmen wir jetzt mal den Sachverhalt als gegeben an, den du schilderst, lieber Lutz, wir sind nur selbsternannte Blogger, wir können das nicht überprüfen. Wenn wir da mal von ausgehen, dann hast du wenigstens einen Artikel geschrieben, der weitesgehend auf Übertreibungen und auf Panikmache und Floskeln verzichtet. Für Leute, die mit offenen Augen durch unser Viertel gehen, enthält er vielleicht auch nicht viel Neues, aber gut.
Trotzdem finden wir deinen Artikel nicht ganz gelungen, denn du nennst die Stichworte ohne danach einen Schritt weiter zu gehen. Straßengang? Jugendliche? Polizeibekannt? Selbst Bönig ist bekannt, wo die sich sammeln? Peter, es wird dir gefallen, wenn wir mal in die Sicherheitslogik verfallen, aber uns ist bei diesen Stichworten nicht klar, was die Polizei auf folgende Frage Frage antworten würde:
„Warum können die sich dann da in Ruhe und ungestört über einen langen Zeitraum sammeln? Habt ihr die grundsätzlich im Blick? Immerhin war doch Gefahrengebiet angesagt? Sind die von euch kontrolliert worden?“
Für uns selbsternannte Blogger wären das sehr naheliegende Fragen gewesen. Klar, im Sportteil keine typische Frage, aber seien wir ehrlich: Vielleicht hättet ihr den Hamburg Kollegen mal eine Seite klauen sollen und dann eben diese Fragen auch stellen sollen. Spannender als rote Striche durch die Innenstadt wäre es.
Zugegeben, wir mögen diese Sicherheitslogik so gar nicht und wir halten Gefahrengebiete auch für ziemlich unsinnig und wir halten auch nix davon Wasserwerfer gegen rumstehende Leute einzusetzen und eine junge Frau mit vier Kampfmaschinen niederzudrücken. Klar, alle diese Personen haben sich des Verbrechens des Ignorierens einer Weggehverfügung eventuell strafbar gemacht, aber ist das ein Grund gleich körperliche Gewalt ohne Maß einzusetzen? Oh, sorry wir schweifen ab.
Weg von der Sicherheitslogik könnte man auch noch weitere Fragen stellen. Fragen, die politisch sind. Nämlich: Warum werden Jugendliche zu Straßengangs? Warum kommt es zu einer Karriere, wo Jugendliche „polizeibekannt“ werden? Was tut der Senat eigentlich in einem – bekanntermaßen – armen Viertel für Jugendliche und ihren Werdegang?
Und hier ist genau das Problem: Wer diese übergeordneten Themen nicht sehen will, der kommt zu solchen Aussagen, dass sich der Verein darum kümmern müsse. Und so verstehen wir eure Texte. Ganz ehrlich, Peter und Lutz: Ihr als Zeitung müsst mal das Versagen der Gesellschaft anprangern und nicht die Schuld einem dämlichen Fußballverein in die Schuhe schieben. Oder um es platt auszudrücken: Glaubt ihr denn, dass die Gewalt wegginge, wenn es die Plattform Fußball nicht gäbe? Das, was ihr da macht ist eine einfache Lösung der Öffentlichkeit vorzuspiegeln, die es einfach nicht gibt. Und – viel schlimmer – das wisst ihr auch noch.
Lieber Lutz, leider zerballerst du dann in einem Satz eigentlich alles, was wir jetzt positives gesagt haben,
denn zuletzt schreibst du:
„Der FC St. Pauli hat möglicherweise mehr als ein Fanproblem. Der Klub sieht sich mit Kriminellen konfrontiert. Den „Warriorz“.“
Also erstmal finden wir es schon bemerkenswert, dass du ein Fanproblem (pauschal) als gegeben ansiehst. Sorry, aber wenn dann wieder die Aufzählung Bierbecher, Kassenrolle, Schweinske-Cup kommt, dann ist das so lächerlich, wie es unsinnig ist. Und dann müssen wir auch ganz ehrlich sagen: Was soll dieses Schubladendenken? „Kriminelle“? Label drauf und gut? Das bringt doch nix!
Aber immerhin haben wir es jetzt offiziell: Fußballfans sind keine Kriminellen. Na immerhin, da seid ihr schon weiter als die MoPo.
Kommen wir jetzt zu deinem Kommentar, lieber Peter.
Wir sind ja nur selbsternannte Blogger, aber selbst eure Kollegen von publikative.org schrieben bereits im Januar so schön:
Und lieber Peter, damit hat sich dein Kommentar eigentlich schon erledigt, denn auch du meinst, das dieses Zerrbild so stimmen würde. Lass dir von uns, die schon 30 Jahre selbsternannte Fans sind und schon seit 12 Jahren (zumindest zum Teil) selbsternannte Blogger sind erzählen, dass St. Pauli nie linksalternativ, bunt und schon gar nicht gewaltfrei war. Und schon gar nicht waren wir jemals die „Insel der Glückseeligen“, die du uns unterstellst. Nein, unser Dasein ist ein ewiger Kampf. Schon immer gewesen.
Du forderst dann Ausgrenzung von Gewalttätern und schreibst dann nachdem du ein Plakat mit „Bullenschweine“ als primitiv und menschenverachtend bezeichnest folgendes:
“ Das Präsidium muss […] einen Null-Toleranz-Kurs gegen Gewalt fahren, schon entsprechende Parolen am Millerntor verurteilen und unterbinden. […]“
Oh, wir geben dir Recht, auch wir finden Bullenschweine nun nicht gerade das kreativste und beste Plakat, was es je am Millerntor gegeben hat (uns gefiel der Yoda mit B.A.C.A. aber schon ;-)), aber ganz ehrlich: Plakate sind von ihrem Namen her plakativ und drücken Emotionen aus. Und die Emotion „was für eine Scheiße macht diese blöde Polizeiführung da bitte?“ die verstehen wir schon sehr und diese verkürzt darzustellen, das können wir schon nachvollziehen. Und noch etwas: Solche Plakate gab es schon vor 30 Jahren am Millerntor. Da wurde damals selbst die Freilassung aller politischen Gefangenen (aka RAF Terroristen) gefordert. Nur mal so.
Ach und ziehen wir es doch mal auf die Metaebene, lieber Peter. Auch wenn ein Plakat primitiv und menschenverachtend ist (wir nehmen das für dich jetzt mal als gegeben hin), so bleibt es doch eine freie Meinungsäußerung. Und das ist auch gut so. Das ist – und da wirst du uns als Journalist garantiert Recht geben – für uns ziemlich das höchste Grundrecht in einer Demokratie und zu Recht werden Meinungen in einer Demokratie nur in einer klitzekleinen eng auszulegenden Ausnahme verboten. Und wenn es nicht unter diese Ausnahme fällt, dann wollen wir es auch im Fußballstadion. Denn Fußball ist Politik und eine politische Bühne und da darf jeder sagen, was er will und wir müssen es auf dem Markt der Meinungen diskutieren. Das wollen wir. Dafür steht St. Pauli und dafür steht unser Anspruch des (selbst-)kritischen, des anderen, ja des links-alternativen Fußballs. Das magst du nicht verstehen, aber unser „links“ ist eben nicht nur dann links zu sein, wenn es jeder lustig findet, unser „links“ ist es auch links zu sein, wenn es die bürgerliche Presse nicht lustig findet. Sonst wäre es ja wirklich nur noch ein verkommerzialisiertes, dummes Image, ein Zerrbild. Und das stimmt – nein falsch – das stimmte noch nie. Wer Non-Konform ist, der muss sich eben auch mal gegen herrschende Verhältnisse stellen.
Und um es mal deutlich zu sagen: Unpolitisch ist und bleibt hirntot. Unpolitisch heißt immer herrschende Verhältnisse zu akzeptieren und Nazis und ihre praktische Ausgrenzung zu tolerieren. Und beides ist mit uns nicht zu machen. Und das nicht nur seit den letzten Jahren, lieber Marcel Sander (29), nein schon länger als du auf Gottes Erdboden wandelst. Und wer nun USP für so etwas verantwortlich macht, der bekommt es mit uns zu tun. Oh ja, die bekommen ihr fett weg, wenn sie es verdient haben, aber wenn selbst das Abendblatt (!!) feststellt, dass sie „unschuldig“ sind (nebenbei: bei einem relativ offenem Mitgliedersystem würde ich als USP nie die Verantwortung für alle meine Mitglieder übernehmen, tut auch keine andere Versammlung), dann kann man mit Fug und Recht sagen: Geht kacken.
Und damit haben wir zu folgendem Sätzen eigentlich schon alles gesagt:
„Die friedliebenden Fans […] müssen Anhänger, die ihre Gewaltphantasien ausleben wollen, konsequent ausgrenzen. Dies mag alles nicht bunt und links sein. Es ist trotzdem der einzige Weg.“
Ach weißt du Peter, warum schreibst du nicht „Alternativlos“? Wir sind jetzt mal provokant. Wir behaupten nicht nur, dass es andere Wege gibt, wir behaupten selbst, dass eine Ausgrenzung ein Gewaltproblem noch nie gelöst hat. Ihr selber merkt doch, dass diese Jugendlichen (!!!) im Viertel verwurzelt sind. Meint ihr denn, die lösen sich im Nichts auf? Oder meint ihr, die juckt es, wenn sich der Haupttribünenbesucher von ihnen distanziert? Glaubt ihr denn, dass ihr was anderes als einen Solidarisierungseffekt und einen Gruppenstärkungseffekt (äußerer Feind) hinbekommt?
Oh, wir haben auch kein Patentrezept, wir hätten es gerne, aber Gewalt ist immer so vielschichtig, dass man es mit solchen Scheißhausparolen nie in den Griff bekommt. Lieber Peter, das wäre mal ein ehrlicher Kommentar gewesen.
Und noch etwas lieber Peter, in deinem Kommentar klingt etwas mit, was wir gar nicht mögen. Da klingt nämlich das Mantra „die Polizei macht keine Fehler und ist gut und gerecht“ mit. Aber das ist nur der DFB. Kritik unseres Präsidiums an der Polizei ist da richtig, wo sie richtig ist, genauso wie Kritik an uns Fans dann richtig ist, wenn sie richtig ist. Ja, wir alten Nörgelpötte haben dann immer auch was zu nörgeln, aber das hast du auch immer, oder? Es ist kein falscher Weg, auch mal die Polizei zu hinterfragen. Nein es ist der einzig richtige.
Tja und wenn man bei euch ja noch nachdenklich sein kann und irgendwo etwas zu diskutieren findet, machen die Kollegen von der MoPo einen ratlos.
Lieber lieber Buttje, lieber Malte, lieber Erik, lieber Jan-Hendrik und lieber Alexander, ihr zeichnet nun zu fünft (!!) für einen Artikel verantwortlich, der keinen Inhalt hat. War es einem alleine zu peinlich? Hattet ihr Angst, dass kein Kollege aus der Redaktion mit dem mehr essen geht? Oder warum zu fünft?
Eure Überschrift ist ja noch okay, wir fordern jeden Tag auch das Ende der Gewalt. Nur was dann folgt ist mehr oder minder Realsatire:
“ Am Ende waren es selbst ernannte Anhänger des FC St. Pauli, die Ärger machten.“
Ist „selbst ernannte“ nun das neue „sogenannte“? Also wir sind ja nur selbsternannte Blogger, aber wie wird man denn nicht selbst ernannter Fan? Gibt es da bei der MoPo ein Diplom? Mit Prüfung? (Erste Frage: Wer war der beste Spieler aller Zeiten beim FC: a. Buttje Rosenfeld b. Buttje Rosenfeld oder c. Buttje Rosenfeld)
Kann man sich nicht auch selbst zum Journalisten ernennen? Immerhin gibt es dafür keinen staatlichen Meister.
„Viele Fans haben die Schnauze voll von den Krawallmachern – Zeit für den Aufstand der Anständigen!“
Hmmm… Aufstand der Anständigen? Also nicht nur, dass wir darin irgendwie ein Paradoxon sehen, denn ein Anständiger steht nicht irgendwie gegen die herrschende Verhältnisse auf, nein wie soll der denn aussehen? Ist da etwa Gewalt im Spiel? Anständige gehen doch weg, wenn der Polizist es will. Leider erzählt ihr uns im weiteren Artikel auch nicht, wie dieser denn aussehen soll, dieser Aufstand. Stattdessen verzerrt ihr noch mal alle Fakten und malt euer Bürgerkriegsgemälde und die blühenden Landschaften früherer Jahre. Siehe dazu oben.
Eure selbsternannte Fankneipe Jolly Roger fragt schon mal für den Termin einer Lichterkette. Auch wir selbsternannten Blogger würden gerne teilnehmen. Oder gibt es Aufkleber? „Paulifans gegen Gewalt“? So mit Banker und Punker Hand in Hand? Hattet ihr doch im Volkspark auch viel Erfolg mit.
Rote Karten sind auch immer gut, die bringen auch immer sehr viel. Wir warten da immer noch auf so eine rote Karten Aktion, die im Forum schon vor 2 Jahren angekündigt wurde.
Oder sollen wir alle mal ganz laut aufstampfen und laut rufen „Wir sind gegen Gewalt“. Machen wir, wenn ihr es sagt.
Nur ganz ehrlich: Glaubt ihr denn, dass das irgendwas bringt? Meint ihr, dass sich so irgendetwas ändert? Glaubt ihr das wirklich? Euch würden wir es zutrauen.
Das ist doch genau das Problem: Wir (der Fußball) sind in der Gesellschaft eben keine Insel der Glückseeligkeit.
Bevor ihr jetzt denkt, wir würden nur nörgeln geben wir euch auch mal ein Tipp: Wie wäre es mit einem Feature zum NKSS (Nationales Konzept Sicherheit und Sport, damit ihr nicht zuviel googlen müsst) und einer Bestandsaufnahme so nach knapp 30 Jahren? Und vielleicht auch kritischen Anmerkungen und Weiterentwicklungsvorschlägen. Wie wäre es mal mit einem kritischen Vergleich von Polizeitaktiken gegenüber Fußballfans? Und wie wäre es mal mit einer Analyse der sozialen Probleme auf St. Pauli? Das alles wäre mal cool. Ach ja, liebe selbsternannten Journalisten: Das, was dafür erforderlich ist, nennt man Recherche. Das Wort ist euch sicher mal in der Journalistenschule über den Weg gelaufen.
(Mit lieben Dank an ganz viele Facebook und Twitteruser für Inspiration bei vielen Dingen)
[…] Einen Nachtrag habe ich doch noch. Zur medialen Nachbearbeitung ein lesenswerter Kommentar: https://www.magischerfc.de/?p=6244. Gefällt mir:Gefällt mirEinem Blogger gefällt das Artikel. « Auf, #FCSP, zum […]
großes kino, besser hätte es man nicht schreiben können, ich hege so einen groll gegen diese MoPo
und abendblattlügner,mit ihren tunnelblick verirrten schubladen denkenden demokratie fremden lesern und besonders die selbst ernannten sensationsgeilen journalisten, für die wahrheit, gerechtigkeit und recherche ein fremdwörter sind. besonderst der herr journalist der am sonntag dort stand und die ganze zeit sich das spiel mit der jungen frau dort angeschaut hat. gerade er, hätte und müsste eine ganz andere sicht der dinge haben.
ich habe ihn beobacht die ganze zeit, er hätte die möglichkeit gehabt, hilfe zu leisten, stattdessen so verlogen schmutzig zu schreiben, für mich der größte vollpfosten des jahres bisher.
ich erkenne meine Inspiration wieder 🙂
[…] sich heute sehr offensichtlich empört mit etwas, das doch eigentlich mein Lieblingshobby ist: Journalistenschelte. Es geht um das Drama, das sich während des Spiels St. Pauli – Hansa Rostock am Sonntag […]
Word! Danke dafür…
[…] Interessant ist dazu dieser Artikel im Abendblatt. Mal ganz ab davon, ob damit nun, ggf. sogar in Kooperation mit der Polizei, eine bestimmte Gruppe zum medialen Thema gemacht und vorabkriminalisiert werden soll oder nicht – die vom Magischen FC kommentieren zu recht (wir haben übrigens parallel angefangen zu schreiben, ich hänge mich hier nicht einfach dran): “Trotzdem finden wir deinen Artikel nicht ganz gelungen, denn du nennst die Stichworte ohne da… […]
Beim Stichwort Mopo fällt mir eigentlich nur noch ein, dass es in Liverpool aus ganz, ganz anderen Gründen als den hier zu Debatte stehenden mal die Kampagne „Don‘t buy The Sun“ ab, die trotz allem eine Erwähnung wert ist: http://dontbuythesun.co.uk/site/262/dont-buy-the-sun-and-the-reasons-why/
Weg von der Sicherheitslogik könnte man auch noch weitere Fragen stellen. Fragen, die politisch sind. Nämlich: Warum werden Jugendliche zu Straßengangs? Warum kommt es zu einer Karriere, wo Jugendliche “polizeibekannt” werden? Was tut der Senat eigentlich in einem – bekanntermaßen – armen Viertel für Jugendliche und ihren Werdegang?
Dazu möchte ich gerne mal die provokante Frage stellen: was macht eigentlich unser Verein für die Jugend im Stadtteil?
Ich bin schon länger raus aus dem Fußballjugend“geschäft“, aber ich glaube unser Verein bietet weiterhin keinen Breitensport an, sondern nur leistungsbezogenen Fußball. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass dies der falsche Weg ist, denn Kinder aus unserem Stadtteil wachsen mit dem Verein auf und die Identifikation ist beträchtlich. Abgesehen davon, dass die Talente dann sowieso zu den „großen“ Vereinen wechseln, weil sie nur gelernt haben, dass der Erfolg zählt…
Ich kenne einen dieser „Gangmitglieder“, der lange Jahre von klein auf an bei St. Pauli gespielt hat und dann den Verein (ich meine im Alter von 14 Jahren) verlassen musste. Der Junge hat jedenfalls aufgehört Fußball zu spielen, viele andere haben ihr Glück bei anderen Vereinen gesucht, der Frust saß bei allen betroffenen Kids (aus unserem Stadtteil!!) sehr tief.
Ich denke, inzwischen hat sich rumgesprochen, dass bei St. Pauli im Jugendbereich nur knallharter Leistungssport angeboten wird, so dass ich hoffe, das alle Eltern wissen, worauf sie sich einlassen.
Ich sehe jedenfalls auch eine Verantwortung bei unserem Verein, der sich so gerne mit unserem Stadtteil brüstet. So’n bißchen Rumgekicke à la „Rabauken“ reicht da nicht.
Sorry, es muss natürlich heißen: … mal die Kampagne „Don‘t buy The Sun“ GAB.
[…] FC: ACABaB und die Zwei mit Humor; Glaubt eigentlich irgendwer noch der Hamburger Morgenpost?; Ääääähhhhmmmm, geh mal denken Metalust: Der “Störer” ist vor allem die Polizei – trotzdem: Danke an die Mannschaft für 6 […]
Text wurde mir auf Facebook empfohlen, ich hab mich durch die ersten drei Absätze gekämpft und vage verstanden, worum es eigentlich geht, aber dann doch aufgegeben. Klar, Blogtexte müssen nicht so geschrieben sein, dass die Allgemeinheit sie versteht. Aber wenn ihr euer Anliegen (ihr scheint ja eins zu haben) in die große weite Welt transportieren wollt, versucht es doch einfach mal mit Verständlichkeit.
Ich muss Michael Recht geben: für Außenstehende wirklich schwer zu lesen. Dennoch in der Sache richtig und so wunderbar lustig geschrieben, dass man tatsächlich lachen wo man weinen will. Danke!
Das mit der Inschutznahme von menschenverachtenden Plakaten durch die freie Meinungsäußerung kann ja wohl nicht Euer Ernst sein!!!! Oder soll das lustig wirken?
Der Rest geht so!
(ist das Captcha neu? Ist mir noch nie bewusst aufgefallen)
DANKE! Sehr sehr gutes Posting (ich hasse diese me too antworten, aber.. isso).
Nur… das ist Boulevard. Leider. Da steht auf EINER Seite, dass viele ALG1-Empfänger mit HartzIV aufstocken müssen, und darunter, dass das neue Betreuungsgeld ja viel billiger wird, weil HartzIVler dafür dann ihre Bezüge gekürzt bekommen. Könnte man ja mal drauf kommen, das zu thematisieren, aber.. ach lassen wir das.
Danke!
Sehr schön!
@Michael und Robso: Wenn ihr die vorherigen Artikel lest (so ab 19.4. – wenn ihr die Kartenvebotsdiskussion voll mitverfolgen wollt, noch früher), dann erschliesst sich das mehr. Nur als Hinweis, nicht als Belehrung zu verstehen 🙂
Kommentar:
Doch, das ist unser voller und ganzer Ernst. Alleine schon, weil „menschenverachtend“ eine solche Wertungsfrage ist, dass sie für uns eine Meinungsfreiheit nicht oder nur sehr bedingt einschränken kann. Meinungen müssen einem halt nicht gefallen oder den Geschmack von einem treffen, damit sie von der Meinungsfreiheit gedeckt sind… Diese Erkenntnis tut uns auch weh, aber sie ist für eine Demokratie notwendig.
Nun denn, Admin! Dann hoffe ich, dass es Dir in Deinem Leben erspart bleibt, jemals wegen Deiner Herkunft mit -von der Meinungsfreiheit gedeckten- menschenverachtenden „Meinungen“ zugetextet wirst und sich dein gegenüber auf die Demokratie beruft. Denn diese Erkenntnis tut mehr als weh!
Comunque! Forza St. Pauli!
Sorry, aber wir sprechen hier über ein Plakat mit „Bullenschweine“ drauf. Was hat das mit Herkunft zu tun?
Und du verstehst uns falsch: Niemand duldet ihr Diskriminierung aufgrund Herkunft, Rasse, Geschlecht, sexueller Orientierung etc. Und das ist hier im konkreten Fall ja auch nicht vorhanden.
Sorry, das war von uns etwas zu offen formuliert. Nur sorry, „menschenverachtung“ ist für uns einfach kein Maßstab. Schon alleine, weil den jeder anders sieht und wir im Gegensatz zu Diskriminierung da einfach auch keinen Maßstab für uns finden.
Wie man Diskriminierung entgegen tritt im Lichte der Meinungsfreiheit ist nebenbei ein Thema was a. spannend ist und b. den Rahmen eines Fußballblogs komplett sprengt. Daher sei uns nicht böse, wenn wir das hier jetzt nicht vertiefen.
Ich finde es immer etwas sehr seltsam, wenn Blogs in WIR Form geschrieben werden. Entweder teilen sich da wirklich mehrere Leute gleichzeitig die Tastatur oder es schreibt einer, der glaubt, dass es mehrere gibt, die so denken wie er selbst oder jeder darf 3 Zeilen schreiben oder so… Ich frag mich dann immer wie das wohl sein mag. Ist nicht so wichtig, aber nur mal so als Anregung. Zudem finde ich es immer besser, wenn man im Text Leute namentlich anspricht auch selbst am Ende oder Anfang des Textes zumindest den Verfasser anzugeben. Wenigstens den Vornamen.
Inhaltlich trifft es durchaus meinen Nerv, obwohl ein bisschen sehr viel Sozialpathos vorhanden sein mag. Es gibt unabhängig von konkreter Stadtteilpolitik Menschen die Gewalt geil und aufregend finden. Das ist leider so und diese Leute werden sich bei gewissen Großereignissen mit Konfliktpotenzial sammeln.
Moin Reddo,
klar ist das komisch. Diskutieren WIR auch ständig, aber in der Übergangsphase lassen wir es jetzt mal so. Wir nutzen aber für die eigentlichen Texte so tolle Dinge wie Pads, so dass wirklich zwei Personen da reinschreiben. Und Outing: Dafür ist einer von uns halt zu schüchtern. Aber der andere beschnackt ihn immer.
Inhaltlich: „Es gibt unabhängig von konkreter Stadtteilpolitik Menschen die Gewalt geil und aufregend finden.“ Ja klar gibt es die. Die Frage ist doch aber gerade: Warum gibt es die? Und warum in diesem Viertel?
danke für diesen bericht… er schreit mir aus der seele!!!
Admin! Ich verstehe schon was Du meinst. Aber ich bleibe dabei:
Den Maßstab den wir bei anderen anwenden den müssen wir auch gegenüber uns gelten lassen.
So, basta! 🙂
Forza marrone-bianco! Per sempre con te!
danke, es tut so so gut….ich erkenne mich wieder….hatte auch schon überlegt, wie man mit den schreiberlingen bei den pressekonferenzen umgehen sollte….
ganz groß geschriebener artikel, danke
Giancarlo:
„Falls es sich tatsächlich darum handelt, empfinde nunmehr ich es als persönliche Beleidigung durch das Präsidium, derartiges auf eine Stufe mit homophoben Beschimpfungen z.B. zu stellen. Da dieses eine Reaktion auf reales Fehlverhalten von “Ordnungshütern” darstellt, nicht etwa eine Diskreditierung von sexuellen Präferenzen, Pigmentierungsformen oder Geschlechtszugehörigkeiten, die sich im Rahmen struktureller Dominanzverhältnisse bewegt und diese verstärkt und fort schreibt.
Dass nun ausgerechnet der FC St. Pauli, in dessen Vereinsleben der Antidiskriminierungsgedanke so zentral ist, hier zu einer Verwässerung und Verunklarung auch noch beiträgt, die darauf hinaus läuft, dass die “schwule Sau” so zu behandeln sei wie ein “Schiri, Du Arschloch” nach blödem Pfeiffen, das empfinde ich tatsächlich als skandalös.“
von hier: http://metalust.wordpress.com/2012/04/25/wenn-die-angst-regiert-dann-schiest-man-keine-tore/
Ich denke das macht klar, was auch wir meinen. Und glaube uns, der Kollege ist Sprachkritiker per exellenz
Tja Mann! Der Momo hat richtig was im Kopf und ich lese seine Seite auch gerne mal (obwohl ich
nicht immer alles verstehe! 🙂 ).
Und in der Theorie ist das ja auch alles ganz nett. Aber ich finde es sehr irritierend, wenn jemand versucht mir durch Filosofie zu erklären, ob ich mich beleidigt fühlen darf oder nicht. Das hat für mich eher was mit subjektiven Emotionen zu tun.
Ich kann einem PoC oder einem Homosexuellen auch nicht vorschreiben wann er sich beleidigt fühlen
darf und wann nicht. Das muss ich schon ihm selbst überlassen.
Und „eine Reaktion auf reales Fehlverhalten“ indem ich alles in einen Eimer schmeisse und mich dann aber auf einzelne Fakten berufe finde ich sehr bedenklich. Ich kenne auch Leute aus bestimmten Kreisen, die vermehrt duch reales Fehlverhalten auffallen / aufgefallen sind. Aber wenn mir jetzt darauf aufbauend einer mit „Italienerschweine“ ankommen würde, gäbe es ein richtig fettes Problem.
Aber ich will das jetzt auch nicht so hoch aufhängen. Ich finde dieses ganze ACAB-Gelaber halt einfach peinlich und zum Kotzen.
Walk on! 🙂
Wer bei Momo alles versteht, der muss noch geboren werden ;-). Oh dieses „gelaber“ geht uns auch auf den Sack, aber wir erinnern da mal an die Besprechung des Urteils des LG Karlsruhe. Man muss schon unterscheiden, ob man ein allgemeines „gelaber“ hat oder eine Reaktion auf ganz klar vorgefallene Dinge.
ABAC!
Die Captchas sind echt der Hammer…
Nach ein wenig Recherche dann auf diese Seite gestoßen und die Lektüre der bisherigen Beiträge lässt mich doch hoffen, dass hier eine Diskussion auf anderer Ebene als bei „Facebook“ möglich ist.
Damit mein Diskussionsbeitrag nicht im luftleeren Raum hängt, lasst mich etwas ausholen.
Ja, ich bin einer von diesen „Mode-Fans“. Erst seit knapp 3 Jahren AFM-Mitglied, Sitzplätze auf der Südtribüne und eher Banker als Punker. Aber mit Bezug zum FC St. Pauli, dem Stadtteil und der Stadt schon seit der Verteidigung der Häuser in der Hafenstraße in den 1980ern.
Auch wenn es mich im jetzt gesetzten Alter von 48 Jahren nur noch dann auf die Straße zieht, wenn es gegen Nazis geht und ich meinem Nachwuchs die Notwendigkeit von politischem Handeln auch auf der Straße erklären kann, so habe ich mein politisches Selbstverständnis doch nicht mit dem Überschreiten einer bestimmten Einkommensgrenze abgelegt.
Seit gut zwei Jahren begleiten mich die Kids regelmäßig zu den Heimspielen und das Selbstverständnis der Fans des FC St. Pauli, die Ereignisse im und um das Stadion sind immer wieder Anlass für Diskussionen, Erklärungen und Fragen. Zum Glück ist dieser Verein eben nicht nur Fußball.
So, genug der Vorrede.
Ich teile vieles von dem was hier – und in anderen Blogs – zur Entwicklung der Ereignisse nach dem Rostock-Spiel geschrieben worden ist. Die Rolle der Presse, das Interesse der Polizei etc. pp. – Haken dahinter.
Was ich mich aber frage ist, ob ein wenig Selbstkritik nicht auch ganz angebracht wäre. Diese klingt ja in der Stellungnahme des Fanladens schon etwas an.
Muss ich wirklich Verständnis dafür haben, wenn Polizisten beworfen werden, nur weil es eben Polizisten sind? Muss ich Verständnis dafür haben, dass dies dann geschieht, wenn man vielleicht aufgrund der Vielzahl der Menschen, die sich auf den Straße bewegen mit einem leichteren „Davonkommen“ oder gar einer „Solidarisierung“ rechnet? Muss ich Verständnis dafür haben, dass dann geschieht, wenn der ganze Stadtteil voller „Reporter“ ist, die nur darauf warten, dass endlich was passiert? Muss ich Verständnis dafür haben, dass diese Aktionen die notwendige Diskussion über die Verbotsverfügung der Polizei überlagern? Sollte dies wirklich eine Strategie die Polizei gewesen sein – für so schlau halte ich die eigentlich nicht – kann man sie ja nur beglückwünschen. Strategie aufgegangen. Ein paar falsch positionierte Beamte hier, eine kleine Provokation da und schon läuft ein fast reflexartiges Ritual ab, dass sich leicht ausrechnen lässt. Sind wir wirklich so blöd, dass wir uns auf dieses „Spiel“ einlassen müssen? Sind wir nicht in der Lage auch in den eigenen Reihen für ein wenig mehr Nachdenken statt bloßer Aktion zu sorgen? Ein paar Stunden Adrenalin, ein Nachmittag „Cowboy und Indianer“ – Abenteuerspielplatz für Einzelne. Aber leider ein Bärendienst für das eigentliche Anliegen, das immerhin so stark war, dass es eine Solidarisierung mit den ausgesperrten Rostock-Fans gegeben hat.
Der Gipfel des Schwachsinns ist dann der Angriff auf die HSV-Kneipe. Herzlich willkommen auf dem Niveau von St. Ellingen!
„Toleranz und Respekt im gegenseitigen Miteinander sind wichtige Eckpfeiler im FC St. Pauli.“ (Zitat aus den Leitlinien des Vereins)
Da hat wohl jemand das Wort „Toleranz“ nicht verstanden – oder nimmt es lieber nur für sich selbst in Anspruch.
Die Diskussionen, die man dann danach u.a. beim Facebook verfolgen konnte, sind ein weiterer Tiefpunkt des gelebten Selbstverständnisses der Fans dieses Vereins. Die Eindimensionalität mit der da (von allen Seiten) zwischen „guten“ und „schlechten“, „wahren“ und „echten“, „wichtigen“ und „richtigen“ Fans unterschieden wird, steht auf einer Stufe mit „ACAB – außer Boll“. Wobei im letzten Fall ja noch ein Hauch Selbstironie vermutet werden darf.
Die Welt, die Stadt, der Stadtteil, der Verein lässt sich nun mal nicht nur in „Schwarz“ oder „Weiß“ einteilen und das Pipi Langstrumpf Prinzip: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ ist das Ende jeder vernünftigen Diskussion.
Sorry Jens-Peter, aber du hast unsere Artikel nicht wirklich gelesen.
Du schreibst am Ende so schön: „Die Welt, die Stadt, der Stadtteil, der Verein lässt sich nun mal nicht nur in „Schwarz“ oder „Weiß“ einteilen und das Pipi Langstrumpf Prinzip: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ ist das Ende jeder vernünftigen Diskussion.“
Danke, da hast du Recht, aber genau das machst du, indem du über die ganze Selbstkritik hinwegliest, die ganzen Versuche der differenzierten Betrachtung die in einer Vielzahl von Bericht drin ist und dies nicht erst, seitdem die Presse das aufgegriffen hat.
Und die Mechanismen, die Hintergründe und auch die gesellschaftlichen Probleme zu hinterfragen ist nicht Verständnis für Taten. Es ist eine Notwendigkeit, wenn man wirklich die Ursachen wirksam bekämpfen will.
Sorry, aber lies bitte mal was da steht, nicht was du meinst, was da steht.
Und sorry, unsere Überschriften sind immer plakativ, Schlagzeilenhaft, häufig verbunden mit einem kleinen Insidergag und bitte nie als allgemeine Aussage zu werten. Die Überschrift hier ist ein Zitat zu den beiden Polizisten mit Humor und bitte im Kontext zu verstehen.
Und sorry, dass wir in deinen Augen wahrscheinlich wie bei Facebook diskutieren.
*grummel*
Hab ich mich nun wirklich so „Miss Verständlich“ ausgedrückt?
Ich fand es gerade erfrischend, dass hier eben NICHT so eindimensional wie bei Facebook diskutiert wird, dass hier Selbstkritik zu lesen ist und Dinge in einen Zusammenhang gestellt werden.
Ich finde auch pointierte Überschriften und auch mal das Plakative nicht schlimm, wenn es denn – wie in Eurem Text – mit einem Diskurs hinterlegt wird.
Mich hat es ja gerade gefreut, hier eine Plattform gefunden zu haben, wo der Kopf offensichtlich zu mehr gebraucht wird, als nur die Sturmhaube drüberzuziehen.
Mein Test sollte ein Beitrag zur Diskussion – keine Kritik an dem Ursprungstext sein. In der Hoffnung, dass hier auch die lesen, die es angeht.
Vor Gericht wärst du jetzt wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen verhaftet worden. Okay, wir nehmen alles zurück und behaupten das Gegenteil. 😉
[…] Großväter und bayrischer Innenminister würdig, sollen dem Boulevard (mit dem hat sich MFC auseinander gesetzt) signalisieren: Wir setzen jetzt mal ein Zeichen, wir, das Präsidium sagen […]
Hallo, sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Schön, dass es Leute gibt, die sich so ausführlich mit unseren Artikeln und Kommentaren im Abendblatt auseinandersetzen. Vieles wäre zu den einzelnen Punkten zu sagen. Erstaunlich finde ich Eure Ferndiagnose anhand meiner Kommentare, dass mich die Faszination Fußball nicht erreicht habe. Mit Verlaub, das ist ziemlicher Quatsch. Ich glaube, dass ich es mit der Zahl meiner Stadionbesuche außerhalb des Jobs mit vielen aus diesem Blog aufnehmen könnte. Eure Einladung nehme ich im übrigen gerne an. Wenn Ihr ne Karte besorgt (die ich natürlich bezahle), bin ich auf der neuen Gegengerade in der neuen Saison gern dabei – Bier inklusive. Muss allerdings aus Arbeitsgründen ein Sonnabend-Spiel sein, sonntags bin ich fast immer im Laden. Beste Grüße Peter
[…] letztens verloren wir uns hier in einer Medienkritik. U.a. kritisierten wir dort den Sportchef des Hamburger Abendblattes und luden ihn zu einem Besuch bei unserem Fußball ein. […]
[…] Großväter und bayrischer Innenminister würdig, sollen dem Boulevard (mit dem hat sich MFC auseinander gesetzt) signalisieren: Wir setzen jetzt mal ein Zeichen, wir, das Präsidium sagen […]