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Kater Rouge

oder

Und nun?

Packungsbeilage

Liebe Leser, sich jetzt viel mit den Geschehnissen des Samstag
auseinander zu setzen, knicke ich mir jetzt einfach mal an dieser Stelle.
Das haben Leute wie Pathos und Jeky genügend getan, da muss ich nicht noch
in schlechteren Worten noch mal das gleiche schreiben. Natürlich ist es
schön, dass so viele bei den Protesten mitgemacht haben. Was ich schade
finde ist nicht, dass einige Leute anderer Meinung sind, was ich viel
trauriger dabei finde, ist, dass sie anderer Meinung sind, weil sie nicht
über den Tellerrand blicken. Aussagen wie „Ich will doch nur Fußball gucken“
beenden jede Diskussion. Insbesondere weil man dann eigentlich nur fragen
kann: „Warum guckst du den genau hier?“ und das würde schon wieder frech
klingen. Oder die Leute mit den Totschlagargumenten. Aber dazu komme ich
später.

Auf’m Platz

Schnell lässt sich auch das sportliche abhandeln: Wir haben gegen Cisse
2-2 gespielt. Nicht nur, dass der Kerl auf der Linie das potentielle 3-1
verhindert, nein er schlägt auch im Gegenzug zu. Das unsere Abwehr bei
langen in die Mitte geschlagenen Bällen ständig dämlich aussieht ist eine
Problem, was es dringend abzustellen gilt. Das ist eigentlich der am
einfachsten zu verteidigende Ball im ganzen Fußball. Ein Wort noch zu
Zambrano: Ich halte den für einen der talentiertesten Innenverteidiger, die
wir seit langem im Verein hatten. Aber zu einer guten Leistung gehören bei
einem Innenverteidiger nun mal 90 Minuten OHNE Fehler. Und die liefert er
leider beinah nie ab. Aus meiner Sicht bei ihm ein mentales Problem, denn es
sind dann auch nicht „naja“ Fehler, sondern einfach amateurhaftes Gestümper,
die ihm immer wieder die Leistung kaputt macht. So war er auch wieder bei
beiden Gegentoren mit auf der Schuldigenliste und das ist ärgerlich. Das
Ralle sich bei dem 2-2 mehr als dämlich anstellt, sei auch erwähnt. Ich fand
es aber gut, dass unser Trainer nicht die abgrenzende und distanzierende
Floskel „individueller Fehler“ nutzte, sondern immer noch von „wir haben uns
dämlich angestellt“ sprach.

Trotz des Punkte sehe ich nun etwas schwärzer, was den Klassenerhalt
angeht. Möchten wir diesen Schaffen, dann müssen wir aus meiner Sicht von
den ersten 6 Heimspielen 5 gewinnen. Da wir das erste schon einmal nicht
gewonnen haben, stehen wir nun erheblich unter Zugzwang. Oder müssen
überraschende Punkte auswärts holen. Und das sehe ich weder in Hoffenheim,
noch an der Müllverbrennungsanlage. Und dann stehen wir gegen Köln schon mit
dem Rücken zur Wand und haben gegen Gladbach ein do or die Spiel. Keine
beruhigende Vorstellung.

Und es hilft nicht, wenn unsere Torproduktion wieder anläuft, wenn
unsere Abwehr nun das schwimmen bekommt.

Neben dem Platz

Forderungen doof?

Kommen wir nun zu dem Thema des Wochenendes: Die Jolly Rouge Kampagne.
Ich denke inhaltlich ist vieles gesagt und viele Leute haben mitgemacht.
Viele Leute immer mit der allgemeinen Distanzierung, dass man ja nicht alle
Forderungen mittrage, wobei die wenigsten davon eigentlich sagen können,
welche der Forderung, sie denn nicht mittragen. Klar, weil eigentlich die
meisten Forderungen sehr easy zu erfüllen sind. Keine weiteren Werbeflächen?
Keine Werbung in den vom Fankongress beschlossenen Zeitfenstern? Keine
audiovisuelle Werbung in den 90 Minuten? Keine Lippenbekenntnisse des
Präsidiums? Wer dies nicht unterschreiben will, schreie nun bitte hier.
Okay, niemand? Das sind aber 5 von 7 Forderungen und damit rechnerisch 71 %.
Ja, dann gibt es da noch zwei: Rückbau von Business Seats. Ja, schwierig,
weiß jeder, denke ich. Aber wer will das nicht? Es ist sehr schmerzhaft
ständig leere Plätze in einem angeblich ausverkauftem Stadion zu sehen.

Klar muss sein: Es geht hier nicht um die Menschen auf den Seats. Die
Leute wollen ihren Spaß haben und sollen es auch in den allgemeinen Grenzen
haben. Es geht eher um die Seats, die keine Menschen haben.

Das die Leute auch sich langsam eingrooven, das konnte man Samstag auf
der Süd sehen, wo auch USP mal über ihren ideologischen Schatten gesprungen
sind und die Leute brutal zum mitmachen aufgefordert haben. Hat bei einer
Mehrheit gut geklappt und der Wechselgesang zu diesem Zeitpunkt war ungefähr
das lauteste, was ich am Millerntor neu bisher erlebt habe.

Nebenbei: Ganz große Geste von USP genau bei diesem Spiel die Leute
bewusst und offensiv mit einzubeziehen. Und das direkt nach dem die
Forderung „Keine Business Seats in der Süd“ am Zaun hing.

Aus meiner Sicht ist bei dem Rückbau der Business Seats eher das
Zeitfenster die Frage, als das ob. Natürlich wird man ein Stadion
finanzieren müssen (wobei bisher ja komplett unklar ist, wie zur Zeit unsere
Finanzierung läuft, da hält ja lieber jeder in Verantwortung das Maul =>
siehe JHV Bericht), aber eine Ewigkeitsgarantie darf es für diese Plätze
nicht geben.

Das es falsch ist, sich auf den Beschluss der letzten JHV zu berufen,
erwähne ich jetzt nur mal ganz kurz, denn aus meiner Sicht muss man die
Gründe für diesen Beschluss sehr stark mit einbeziehen und darf nicht
vergessen, dass dieser eher an einer miesen Begründung und einem anderen
Zeitpunkt gescheitert ist, als an seinem Inhalt. Siehe auch hierzu den JHV
Bericht. Und dies übersieht Gernot Stenger ganz stark in seinem Interview.
Der sich nebenbei in einem anderen Punkt verrennt, denn Drohungen und
Beleidigungen kann ich in den Forderungen nur bedingt sehen. Klar, es wird
mit Protest gedroht, aber ist das nun eine böse Drohung? Ne nicht wirklich,
oder? Der Jurist würde daraus ja auch keine Nötigung konstruieren, weil es
eben eine rechtlich zulässige Drohung ist. Im Gegensatz zu „dann gibt es auf
Fresse“.

Okay, wer möchte Business Seats in der jetzigen Menge ewig behalten?
Bitte die Hand heben! Oh, sind schon wieder relativ wenige, so dass die
meisten eben gerade 6 von 7 Forderungen unterschrieben haben.

Bleibt die Showbarloge und da bleibe ich bei dem, was ich letztens
geschrieben habe: Sie ist ein, wenn nicht DAS Symbol und ab und zumal
brauche ich Symbole. Und wirklich Geld kostet uns so eine Loge auch nicht.
Klar kann man sich formaljuristisch auf den gültigen Vertrag berufen, aber
müssen tut man dies auch nicht. Ich finde die Formulierung bei den
Sozialromantikern nebenbei absolut an der Sache vorbei, denn es geht nicht
um Kündigung, es geht um eine wie auch immer geartete Vertragsauflösung. Und
wenn uns das mal Geld kostet, dann ist das so. Man muss für Fehler auch mal
bezahlen, selbst wenn man sie nicht persönlich begangen hat.

Wie weiter?

Und bei dieser Frage beginnt nun mein Kater. Wir haben uns alle an dem
Rot berauscht, wir merken gerade, dass „United we stand“ mehr sein kann, als
eine Floskel. Intern ergeben sich Allianzen und auch Gesprächskanäle, die
hoffentlich erhalten bleiben und die endlich zu einem gegenseitigen Respekt
und Dialog führen. Ich hoffe dies bleibt erhalten, wenn man mal nicht einer
Meinung ist. Ein Beispiel: Der Vorwortschreiberling der Gazzetta schwor,
dass er nie wieder was gegen das Forum schreibt, wenn der Protest im
angekündigten Maße stattfinde. Er sollte sich in schlechteren Zeiten dran
erinnern. 😉

Trotzdem: Wir haben außer einer roten Explosion nix erreicht. Was ist,
wenn die oberen Zehntausend den Protest als kreativ loben, ihn als „gehört
dazu“ labeln, aber nix ändern? Das deutet unser Geschäftsführer ja schon in
der 11 Freunde an, er müsse ja nicht beliebt sein. Seid ihr bereit den
nächsten Schritt zu gehen? Welche Möglichkeiten haben wir eigentlich? Auf
dem gleichen Level weiter protestieren? Wie lange halten wir das durch?
Militanter werden? Und dabei meine ich nun weniger „militant“ im engeren
Sinne, als z.B. ein Spiel nicht zu besuchen (um mal das historisch belastete
Wort „Boykott“ zu vermeiden). Ich gehe davon aus, dass da schon sehr viel
weniger Einigkeit besteht. Ich sehe daher nur einen Ausweg und auch da habe
ich Fragen.

Der Ausweg heißt für mich AOMV. Ja, da ist es das Unwort. Denn eine AOMV
kann beschlissen, kann Entscheidungen schnell und formal bindend bringen.
Ich will jetzt ausdrücklich nicht personelle Änderungen fordern, aber wenn
ein Hr. Meeske da unbeliebt ist, dann ist das mehr als unangenehm.

Wenn man jedoch versucht eine AOMV einzuberufen. dann werden sie kommen,
die Totschlagargumente:

Totschlagargument 1: Wir haben kein Geld dafür das CCH zu mieten oder
eine AOMV zu organisieren. Blödsinn, wir haben unzählige an Räumlichkeiten
in unserem Stadion und dann muss es eben auch mal unbequem gehen. Und das
die nun auf Jahre ständig ausverkauft sind, wage ich ganz stark zu
bezweifeln. Und mal ganz davon ab: Hier geht es um derbst wichtige
Entscheidungen für den Verein und das oberste Entscheidungsgremium ist zu
teuer? Nein, das ist ein Demokratieverständnis, welches ich nicht teile.
Hinterhofzimmer sind schön und gut, aber ich bevorzuge eine
(vereins-)öffentliche Auseinandersetzung in dem Gremium in das es gehört.
Und dies gilt selbst dann, wenn man sich in den Hinterzimmern annähert.

Ich kann das „kein Geld“ Argument auch immer nur noch bedingt hören,
wenn mir mein Präsident im November erzählt, wie finanziell gesund wir doch
sind.

Totschlagargument 2: Dann tritt das Präsidium zurück und ein anderen
haben wir ja nicht. Äh? Bitte? Muss ich nicht weiter erläutern, oder? Mal
ganz davon ab: Mir geht es um die Sache, nicht um Personen. Mir ist es
wumpe, ob da Meeske, Stenger, Spieß, Orth; Corny oder Hans Albers das Sagen
haben. Es geht darum, dass in einem Punkt unser Verein in die falsche
Richtung rennt. Das heißt ja noch lange nicht, dass alles andere mies läuft.

Totschlagargument 3: Wir müssen das alles machen, damit wir in Liga 1
mitspielen können. Erstmal ist das nicht bewiesen, geschweige denn
beweisbar. Es ist schon alleine deswegen ein Leerargument. Natürlich müssen
wir das alles und viel mehr machen, wenn wir unbedingt dauernd im UEFA Cup
mitspielen wollen. Dann hätten wir am besten die 20 Mio für unser Stadion
gespart und hätten den Rauten einen Umbau ihres Stadions finanziert und
wären da auch eingezogen. Da haben wir viel mehr Einnahmen am Spieltag, viel
mehr Platz und alles rockt richtig. Ja, höre ich hier „1860“? Richtig. Als
Nr. 2 der Stadt dürfen wir nicht in Großmannsucht kommen oder in
Träumereien. Wir müssen uns anders positionieren, wenn wir DAUERHAFT
erfolgreich sein wollen. Sonst ist es ganz schnell vorbei und wir spielen
vor 9.000 Leuten im leeren Millerntor.

Totschlagargument 4: Das ganze kann bis zur nächsten JHV warten. Nein,
kann es nicht. Bis dahin sind Fakten geschaffen, bis dahin müssen wir uns
über den Bautermin 2012 ernsthaft Gedanken gemacht haben und bis dahin
müssen Entscheidungen getroffen sein, die eventuell nicht rückgängig gemacht
werden können.

Und nun daher meine Frage: Seid ihr bereit dies auszuhalten? Oder ist
der Protest mit ein bisschen rote Fahne schwenken für euch beendet? Wenn
letzteres der Fall ist, dann kann man relativ schnell wieder zur
Vermarktungsnormalität über gehen und der FC St. Pauli ist aus meiner Sicht
verloren.

Es ist nebenbei bezeichnend, dass einige Vereinsvertreter der zweiten
Ebene eine AOMV doch gar nicht als notwendig empfinden und das nicht so hoch
aufhängen wollen. Ich empfehle da einfach nur „One by One“ ein Lied einer
englischen Anarchopopband mit einem extrem komplizierten Namen.

Und dann war da noch…

… unsere Stadionsprechercrew, die Knut verloren hat, so zumindest die
offizielle Ankündigung in der Stadionzeitung, die auch verkündet, dass
Rainers Ära eher endlich ist. Bei „gesundheitlichen Gründen“ hoffe ich
erstmal, dass es sich nur um altersbedingte Zipperlein handelt und er
vielleicht keine Lust mehr hat, sich zügige Sprecherkabinen anzutun. Egal
was, es geht eine Ära langsam zu Ende, denn es wird vielen wie mir gehen,
sie haben noch nie einen anderen Hauptsprecher am Millerntor erlebt, als
Rainer. Und das Rainer so etwas wie eine Integrationsfigur am Millerntor
ist, würden wahrscheinlich auch sehr viele unterschreiben.

Daggi wird sich ihren eigenen Platz in der Geschichte erarbeiten müssen.
Was ich nur nicht hoffe ist, dass dieser Platz nun auf den Vermarktungsmarkt
getrieben wird und der Medienpartner seinen eigenen Marktschreier da
platzieren will. Ich hoffe es nicht, aber ich befürchte es sehr stark. Und
Maren und AC als Stadionsprecher, das lässt bei mir die Nackenhaare 20 Meter
hoch stehen.

21 Kommentare

  1. Ich habe auch einen Kater, einen etwas anderen aber, und bei der Lektüre Ihres Blogposts stelle ich fest, er ist berechtigt. Das muss ich mal sacken lassen, es ist dieser Tage gefährlich, sich zu schwammig auszudrücken, wie wir gelernt haben.

    Thema „Susi“ und „AOMV“, da muss ich jetzt wegen Ihnen noch mal bei.

  2. Um es vielleicht deutlich zu sagen: Das gerade das Logenthema umstritten ist, ist mir bekannt. Ich schreibe hier MEINE Meinung, die niemand teilen muss. Und warum ich ein Problem mit der Loge habe, habe ich bereits geschrieben. Ob und wie dies auf andere Logen ausdehnbar wäre, ist eine Diskussion, die man mal führen kann und sollte.

  3. Stefan Stefan

    Und warum ich und andere bei der JHV gegen einen Rückbau der Business – Seats gestimmt haben, müssen wir dem Stenger dann wohl auch nochmal dezidierter erklären. Das hieß beileibe nicht, dass man mit der Logen- und Business-Seats- Situation, wie sie im Moment ist, zufrieden ist, geschweige denn, dass die da bleiben sollen.
    Gerade, weil er diese Abstimmung nun wiederholt anführte…

  4. Ich hab das schon verstanden, dass das Ihre Deine Meinung ist, ich hab halt auch eine 😉
    Die aber sooo weit nicht weg ist von Ihrer Deiner. Wie wir wissen.

  5. wo ist eigentlich der Motzsmiley, wenn man ihn mal wirklich braucht? 😉 Ich habe jetzt herzlich lachen müssen und das an einem Montag. Danke

  6. Was für mich derzeit gegen die AOMV spricht, das ist allein der Zeitplan. Jetzt erst hat die Vereinsführung VIELLEICHT begriffen, daß der Protest so breite Unterstützung findet und es bewegt sich VIELLEICHT etwas, gerade nach den angekündigten Gesprächen. Sollte dem so sein, gut. Wenn nicht, dann heißt es eben solange weiter mit dem Protest fortfahren – inklusive der Option AOMV – bis daß der Erfolg sich einstellt.

  7. @Stefan
    Das hätte ich allerdings auch gern mal dezidierter erklärt, dieser Tage wird man ja schnell mißverstanden oder versteht miß, zumindest kenne ich noch einige, die sich bei der Erklärung dieser Tastsache eher im Trüben fischend bewegen

  8. § 14 Einberufung der Mitgliederversammlung
    1. Mindestens einmal im Jahr muss die ordentliche Mitgliederversammlung stattfinden. … .
    2. Das Präsidium ist verpflichtet, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen,
    a) wenn das Interesse des Vereins dies erfordert,
    b) oder wenn der Aufsichtsrat dies verlangt,
    c) oder wenn der Ehrenrat dies verlangt,
    d) oder wenn der Amateurvorstand und der Vorstand der Abteilung Fördernde
    Mitglieder gemeinschaftlich die Einberufung verlangen,
    e) oder wenn die Einberufung von einem Zehntel aller stimmberechtigten
    Mitglieder schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe vom Präsidium verlangt wird.

    Das Präsidium ist verpflichtet, auf Verlangen eines stimmberechtigten Mitglieds die stimmberechtigten Vereinsmitglieder innerhalb von drei Wochen schriftlich zu befragen, ob sie das Verlangen einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung unterstützen. Diese Befragung darf lediglich das Verlangen und die Begründung dafür enthalten. Besagtes Mitglied trägt die Kosten dieser Aussendung.

    3. Die Einberufung der außerordentlichen Mitgliederversammlung muss innerhalb von drei Wochen nach entsprechendem Verlangen erfolgen. Ist dies nicht über die Vereinszeitung möglich, so ist jedes Mitglied unter Einhaltung einer Frist von zehn Tagen schriftlich einzuladen. Die Frist beginnt mit dem auf die Absendung des Einladungsschreibens folgenden Tag. Das Einladungsschreiben gilt dem Mitglied als zugegangen, wenn es an die letzte, dem Verein durch das Mitglied bekannt gegebene Adresse versendet wurde.

    Verstreicht trotz berechtigten Verlangens nach Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Frist, ohne dass das Präsidium entsprechend tätig wird, sind diejenigen, die die Einberufung berechtigterweise verlangen, ermächtigt, unter Wahrung der vorgenannten Formen und Fristen die Mitgliederversammlung selbst auf Kosten des Vereins einzuberufen.

    Ich fang schon mal an zu sammeln …
    http://stpauli.nu/?p=1805

  9. Stefan Stefan

    Motzen? Weshalb denn motzen? 😮

  10. @ ring2: Wenn man sammeln will, dann muss man aber die Formalien bedenken 😉

    @ kleinertod: Hmmm… ich weiß schon das Gespräche laufen und die sollen auch laufen, jedoch: Ich finde auch deren Ergebnis sollte einer AOMV zur Genehmigung vorgelegt werden, wenn man denn zu einem Ergebnis kommt. So basisdemokratisch würde ich mir das wünschen.

  11. Stefan Stefan

    Äh, verstehe ich dich jetzt richtig, Jeky, du möchtest wissen, warum ich gegen einen Rückbau der Business – Seats auf Teilen der Haupt gestimmt habe?
    Das ist eigentlich ganz einfach – ich möchte, dass die Business – Seats auf der Süd verschwinden, damit das endlich ne richtige Fankurve wird. Dafür ist es aber erforderlich, dass es an anderer Stelle ausreichend davon gibt. Ursprünglich sollten die von der Süd ja auf die Haupt rüberwandern, sobald die Haupttribüne fertig gebaut war…). Und mir sind Business-Seats auf einer Haupttribüne deutlich lieber als mittig in einer Fankurve.
    Entsprechend hätte ich es als kontraproduktiv für die Verwirklichung einer „Fankurve Süd“ empfunden, für eine Verkleinerung des Business- Bereichs auf der Haupt zu stimmen, weil das den Zustand Mitte Süd so zementiert hätte.

  12. Das Präsidium kann auch ohne Mitgliederbeschlüsse handeln – dafür ist es ja gewählt worden. Bei einem für unsere Belange positiven Gesprächsergebnis und einem Handeln der Vereinsführung danach würde ich bis zur normalen Mitgliederversammlung mit einem Absegnen bzw. verbindlichem Festschreiben warten können.

  13. @ Kleinertod: natürlich kann das Präsidium handeln. Ich halte nur die ganze Diskussion für so entscheidend und so den Kern dessen betreffend, was der FC ist, dass ich diese Diskussion schnell und vereinsöffentlich beenden möchte. Das man vorher vorbereitende Entscheidungen trifft, versteht sich von selbst.

  14. […] Die kann entweder aus Aktionen bestehen – ein Spiel-Boykott hielte auch ich für das falsche Signal, auch wenn ich meine Ticket-Klammheit gut dazu umdichten könnte – oder aus das Anberaumen einer AOMV Außerordentlichen Mitgliederversammlung (vgl. magischer FC). […]

  15. […] Magischer FC formerly known as „Norbert regt sich auf“. Insbesondere seine Gedanken zur Zukunft des Protests, den Business-Seats und der Machbarkeit einer AOMV stechen im aktuellen Bericht hervor. […]

  16. […] Magischer FC formerly known as “Norbert regt sich auf”. Insbesondere seine Gedanken zur Zukunft des Protests, den Business-Seats und der Machbarkeit einer AOMV stechen im aktuellen Bericht hervor. […]

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