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Klasse Plan, Polizei Hamburg

oder

Ratlosigkeit

wenn das der Frieden ist,
lass niemals Krieg sein
(Kettcar – R.I.P.)

Vorwort

Liebe Leser, wir sind ratlos. Wirklich ratlos. Wir sind ja nun alle nicht wirklich auf den Mund gefallen und haben ja eigentlich zu allem eine Meinung, nein, wir haben zu allem die richtige Meinung, aber heute fehlt uns mal wirklich eine abschließende Meinung. Daher werdet ihr jetzt keine Handlungsempfehlung lesen, wir werden nur mal sagen, was für uns geht und was nicht geht.

Irgendwie sieht es sowieso nach einer Lose/Lose Situation aus. Wenn alles friedlich bleibt, wird sich irgendein Polizeisprecher hinstellen und erklären, dass das ja nur an ihren Maßnahmen läge. Und wenn das rappelt, dann wird sich ein Polizeisprecher hinstellen, dass die Maßnahme ja noch lange nicht ausreichen, man aber schlimmeres verhindert habe. Und leider wird diese Deutungshoheit dann eins zu eins von der Presse abgeschrieben und die breite Öffentlichkeit belogen. Es wurden dann wieder „Problemfans“ getrennt und „polizeiliche Zwangsmaßnahmen zu Recht angewendet“. Ja liebe Journalisten, der 22.04.12 könnte euer Tag werden, euer Tag zu recherchieren, auf der Straße zu sein und Polizeilogik zu hinterfragen. Nur wird das breit passieren? Werden die Rosenfelds oder die Hirschbiegels dieser Welt etwas anderes tun, als den Polizeibericht abschreiben? Wer das glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Soviel zur sogenannten 5. Gewalt.

Alle mal bitte frei drehen?

Heute morgen erreichte uns also die Stellungnahme von USP zu dem Rostockspiel. Wir denken jeder St. Pauli-Fan sollte diese lesen und sich danach überlegen, was er zu tun und zu lassen hat. Wir wollen mal versuchen unsere Gedankengänge klarzumachen:

Erstmal ist es wohl klar, dass dies kein Spiel wie jedes andere ist. Fußball ohne Gästefans kickt nicht. Ein „Kogge versenken“ ohne gegnerische Fans, die sich darüber Ärgern, kickt nicht und auch das Kribbeln, ob die sich vielleicht über einen fetten Auswärtssieg freuen können, während wir trauern, gehört einfach dazu. Dies alles ist durch die Nichtanwesenheit der Rostocker Fans zerstört.

Jedem sollte auch klar sein, dass ein „ach das ist doch Rostock“ einfach zu kurz gedacht ist. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, auch wir in Dresden oder woanders können ganz schnell Opfer einer solchen allgemeinen Verfügung werden (bei Dresden war dies wohl schon konkrete Überlegung der Polizei), insbesondere wenn der sogenannte polizeiliche Notstand wirklich als Argument durchgehen würde. Ein solcher ist schnell konstruiert bei den dünnen Personaldecken und jeder Innenminister freut sich doch, wenn er durch so eine Verfügung meint Polizeikräfte zu Hause lassen zu können. Da freut sich die Polizeigewerkschaft fröhlich mit und alle sind glücklich. Außer vielleicht die bösen Fußballfans.

Und niemand muss hinterfragen, warum wir in Paderborn in der Vergangenheit von einer Polizeistärke empfangen wurden, die auch für einen ordentlichen Bürgerkrieg gereicht hätte. Und niemand – und das wird unser Lieblingsvergleich bleiben – wird auf die Idee kommen zu hinterfragen, warum eigentlich diese ganzen Maßstäbe nicht für das Oktoberfest und/oder andere Zeltfeste gelten, wo es auch jederzeit zu Schlägereien und ähnlichem kommt und statistisch ähnlich viele, wenn nicht mehr Straftaten als beim Fußball passieren. Warum wird das niemand fragen? Ganz einfach, weil Fußballfans und insbesondere auswärtsreisende Fußballfans stigmatisiert sind. Schon vor Jahren durften wir auf einer Sit-In Party von einem Polizisten folgenden Satz hören: „Alle Fußballfans die Auswärts fahren sind Hooligans. Die wollen alle nur Randale.“

Ja, man muss diese Abstraktionsebene ziehen, auch wenn das vielen Leuten sehr schwer fällt. Viele Leute sehen eben nur das Feindbild Hansa Rostock und denken nicht weiter drüber nach. Nur noch einmal: In beiden Urteilen fehlen weitestgehend Ausführungen, warum Hansa – St. Pauli anders sein soll, als andere sogenannte Sicherheitsspiele wie z.B. wir gegen Braunschweig, wir gegen Dynamo, Rauten, Werder Bremen etc. Das heißt: Mit entsprechenden Aufzählungen der Polizeiberichte, deren Wahrheitsgehalt niemand nachprüft (und auch nicht nachprüfen kann) kann die Polizei in eigenem Ermessen und ohne wirkliche Kontrolle überlegen, ob und wie sie Gästefans zulassen will. Ihr kennt das mit der Macht, der absoluten Macht und dem Korrumpieren, oder? Es wird spannend bleiben, ob und wie die Gerichte in der Hauptsache zu diesem Thema Ausführungen machen werden.

„Wehrt den Anfängen“ ist erstmal eine sehr hohle Phrase, aber hier stimmt sie. Denn es drohen noch ganz andere Gefahren. Herr Niersbach faselt ja ständig davon, dass man damit rechnen müsse, dass doch vom Gesetzgeber Stehplätze verboten werden würden. Das tut er natürlich deswegen, weil ihm die Stehplätze ein Dorn im Auge sind, er aber clever genug ist, dies nicht direkt zu sagen, um den Shitstorm nicht abzubekommen. Aber er schmiert das den Sicherheitsbehörden immer wieder auf das Brot bis diese aus „Sicherheits- und Ordnungsgedanken“ im ersten Schritt bei Sicherheitsspielen den Verkauf von Stehplätzen und dann im zweiten Schritt sie ganz verbieten werden. Und Schuld ist dann natürlich nicht eine seit Jahren verfehlte Politik der Ausgrenzung, der Stigmatisierung, der Kriminalisierung. Nein Schuld ist dann natürlich der böse Fan.

Und dieser „immer mehr Sicherheitsmaßnahmen sind notwendig“ Logik etwas entgegenzusetzen und unsere freien Räume zu verteidigen, dies ist eine Aufgabe, der auch wir uns verpflichtet haben. Es ist leider in jedem Bereich des täglichen Lebens so, dass immer mehr verboten wird, immer mehr normiert und „normalisiert“ wird, weil ein Abweichen von dieser Norm entweder „störend“ oder „gefährlich“ ist. Das beginnt bei Trink- und Aufenthaltsverboten im öffentlichen Raum, geht über komplette Videoüberwachung des Lebens und endet in umfangreichen Einschränkungen der persönlichen Bewegungsfreiheit. Gefahrengebiete und ähnliches sind ständige polizeiliche Praxis geworden. Und haben nebenbei genau zu einem nicht geführt: Zu einer höheren Sicherheit im Sinne von wirklich weniger Gewalt, weniger Risiko. Klar, weil das Übel an der Wurzel packen, das hat ja noch nie jemand versucht. Viel lieber kürzt man im präventiven, sozialen Bereich. Da gibt es keine Lobby, keine Polizeigewerkschaft, die schreit und die Bild-Zeitung interessiert das auch nicht. Das man hier sich die Gewalttäter von morgen mit heranzieht? Wer sieht schon diese Logik? Niemand in der „breiten“ Öffentlichkeit.

Dies alles gesagt zu haben, bedeutet, dass wir eine Reaktion am Sonntag für falsch halten: Normal hinzugehen, seine normale Spieltagsroutine durchzuziehen und wieder nach Hause zu gehen. JEDER sollte ein Protestzeichen setzen, was er als angemessen hält. Sei es nun, dass er vor dem Stadion bleibt, wie von USP angeregt, sei es, dass er ins Stadion geht und eine Tapete, ein Schild, ein Bettlaken oder was auch immer bemalt, sei es, dass er sich vor oder nach dem Spiel an Demonstrationsmaßnahmen beteiligt oder sei es in dem er irgendwas was auch immer macht. Daher können wir folgende Passage der Stellungnahme nur komplett unterschreiben:

„Werdet aktiv und kreativ! Diskutiert mit eurer Bezugsgruppe und entwickelt Ideen, […]“

Und ja, wir haben das bewusst da so abgeschnitten, denn für uns gibt es immer noch zwei Sachen, die nicht sein dürfen:

1. Die Ausübung von Gewalt. Oh ja, auch wir haben die sprichwörtliche Faust in der Tasche und es uns fällt schwer hier ein frei drehen nicht zu legitimieren, weil es so schön die Logik der Sicherheitsfanatiker zerstört und eben zeigt, dass ihre Maßnahmen nicht Gewalt beenden, sondern nur fördern. ABER: Man muss seinen Prinzipien insbesondere dann treu bleiben, wenn sie weh tun, wenn sie einem selber weh tun. Sonst sind es eben keine Prinzipien. Und deswegen ist es für uns nicht vorstellbar – selbst in dieser Situation – Gewalt zu tolerieren, zu dulden, dazu aufzurufen und/oder sie passiv und/oder aktiv zu unterstützen. Und seien wir mal ehrlich zu uns selbst: Daher können wir den USP Aufruf so nicht einfach uneingeschränkt abzeichnen und abnicken, denn dieser kann sehr gut in eine andere Richtung verstanden werden.

Was aber auch jedem klar sein sollte: Der zivile Ungehorsam ist für uns keine Gewalt, eine fette, friedliche Sitzblockade der reichlich vorhandenen Hauptverkehrsstraßen im Viertel würde immer unsere Sympathie finden. Wir wissen, dass dies andere Juristen ganz anders sehen und wir weisen daher auch auf die eventuelle Strafbarkeit hin und würden nie zu so etwas aufrufen, aber sympathischer als sinnloses abarbeiten an Polizeikräften oder Rostocker Demoteilnehmern ist das allemal.

Weiterhin sollte jedem klar sein, dass unsere Institutionen geschützt sein müssen und man sich dabei nicht wirklich auf die Polizei verlassen kann. Die hat es auch in den letzten Jahren nicht geschafft verschiedene Angriffe auf das Jolly auch nur annähernd abzuwenden und/oder schnell zu beenden. Vielmehr war ständige Notwehr gefragt um Schlimmeres zu verhindern.

„Bereitet euch auf alles vor.“ ist so ein Satz, über den man stolpern muss in der Stellungnahme. Den hätten wir so nicht geschrieben. Wir interpretieren ihn mal so, dass man sich an die üblichen Vorkehrungen und Verhaltensregeln bei einer Demo halten sollte. Das heißt insbesondere: Leute, an diesem Tag ist Alkohol (und andere Rauschmittel) tabu und ein klarer Kopf gefragt. Und das Handy bleibt entweder zu Hause oder in der Tasche, als Kamera ist es nicht zu nutzen. Und Youtube ist sowieso scheiße.

2. Jeder sollte frei über sein Verhalten entscheiden. Um das mal ausdrücklich zu sagen: Wir werden niemanden verdammen, der ins Stadion geht und der die Mannschaft supporten will. Blockaden, Anmachen, physischer oder psychischer Druck gegen Leute, die ein Spiel lieber sehen als hören wollen, sind fehl am Platz!!! Nicht wir untereinander sind der „Feind“, nicht Hansa Rostock ist der Feind, nein die Sicherheitsmaschine ist es. Insofern sind auch aktive Aktionen gegen eventuell auftauchende Rostocker für’n Arsch. Klar, Verteidigung von einem selber und der Institutionen immer. Mehr aber auch nicht!

Und auch hier muss man einen Schritt weiterdenken, der Polizeibeamte, der mit A7 auf der Straße steht, hat vielleicht den falschen Job, mag uns unsympathisch sein, aber er ist garantiert nicht verantwortlich für das, was seine Oberen verzapfen.

Der Stadion Fraktion raten wir zum Kauf einer Spraydose, einer Tapete und der Anfertigung von ungefähr 1000 Tapeten, die einen Spruch mit „außer Boll“ oder ähnliches beinhalten könnten. Auch andere kreative Protestformen oder kreative Schlachtgesänge sind immer gefragt und sollten genutzt werden.

Und noch etwas: Wer jetzt meint sich in USP Bashing zu verlieren oder meint, hurra, dann könne man ja mal richtig supporten, dem legen wir doch mal ans Herzen drüber nachzudenken, warum er es diesmal kann, sonst aber nicht. Beim letzten Mal hörte man ganz entspannt den Dom von nebenan, das diesmal anders zu machen wird Aufgabe der im Stadion befindlichen Fraktion sein. Gegengerade: Es ist deine Zeit des Erwachens. Und wenn ihr merkt, dass ihr ohne USP supporten könnt, dann merkt ihr vielleicht endlich auch mal, dass ihr auch mit USP supporten könnt. Nämlich noch viel besser, als ohne.

Will jetzt noch jemand wissen, wo die Blogger eures Vertrauens zu finden sind? Ja, wenn wir das wüssten. Zur Zeit tendieren wir dazu unsere Plätze alleine zu lassen und am AFM Container mit einer Cola in der Hand dem Spiel zu lauschen. Aber das ist eine Tendenz, die sich auch durch Handlungen und Wirklichkeit am Spieltag noch ändern kann.

Ganz ehrlich: Zum einen wird Support sowieso vollkommen überbewertet (sonst wäre Fürth nie aufgestiegen und Hoffenheim nicht Erstligist), zum anderen gibt es immer noch wichtigeres als Fußball. Und das hier ist eine Grundsatzfrage. Aber wie schon geschrieben: Das ist unsere Meinung, die wir niemandem aufzwingen können und wollen.

Daher: Keine Handlungsempfehlungen, keine klare Meinung. Egal war ihr macht: Macht Protest!

Zuguterletzt: Eine Teilnahme an der Demo der Rostocker erscheint uns absurd. Sorry, aber das Wort „Bündnisfähigkeit“ ist eben auch so ein Wort, das erstmal hohl klingt, aber doch seine Berechtigung hat. Wir sind ehrlich gesagt erstaunt, dass Leute so etwas ernsthaft andenken. Ne, die können gerne mal alleine demonstrieren und das liegt an ihrem Vorverhalten und nicht an uns. Schade, mag man sagen, aber es ist so.

17 Kommentare

  1. mayo im exil mayo im exil

    klasse geschrieben …..

  2. Jan Jan

    genau so ratlos bin ich auch. danke daher für diesen eintrag!

  3. hawaii hawaii

    Spitzentext! Ich hab und nehme mir jetzt bis Sonntag Zeit, meine ganz eigene Protestform zu überlegen. Eines ist aber jetzt schon sicher: Meinen Sohn nehme ich NICHT mit zum Spiel.

  4. Mark Mark

    Ein feiner Beitrag! Differenziert und sehr gut zu lesen. Danke

  5. Vollkommen und absolut richtig. Wenn alle so denken würden, wäre es schön…
    Aber ich bin mir wider meinen Hoffnungen ziemlich sicher, dass es knallen wird.
    Die Rolle „unserer“ Leute wird zwar passiver sein, aber auch nicht jeder hat es verstanden, wenn ihm Hansa-Glatze und Pomann gegenüberstehen.
    Auf dass wir am Montag morgen alle heile sind, und ein positives Zeichen gesetzt haben. Forza braun-weiß

  6. […] Waffe. Nirgendwo sollten unschuldige Fans ausgesperrt werden, erst Recht nicht durch die Polizei. magischerfc […]

  7. Hascha Hascha

    Klasse Text, kann alles genau so unterschreiben!

  8. blitz blitz

    Ja, es ist mal wieder nicht einfach. Die Situation schwierig und verfahren. Der Text super! Aber ichglaube, dass USP sich anders im Protest äußern sollte. USP tut immer? alles nur für den Verein und die Manschaft. Da muss man auch mal über seinen Schatten springen und sich andere Aktionen im! Stadion überlegen. Der Manschaft dien ein Nichtsupport bestimmt nicht. Ich bewerte den Support als wichtig. Auch wenn er manchmal nervt – singsang.

  9. heilbleiben heilbleiben

    Still not loving Hansa
    ein wahnsinnig traurige Entwicklung…
    Ich habe mich gestern auf dem Marsch zum kleinen Derby, mehr Polizei als nötig…, mit einigen Ordnungshütern unterhalten, und deren Meinung war einhellig, dass die Situation jetzt noch schwieriger wird als sonst, und sie die Entscheidung, keine Fans ins Stadion zu lassen, ebenfalls nicht verstehen können. Man wird sehen, wie sich der Sonntag entwickelt, ich für meinen Teil werde das Spiel vom Vorplatz aus verfolgen, public viewing im Ostseestadion fällt ja leider aus. 🙂
    @blitz: der Mannschaft hilft USP Bashing auch nicht… Auch wenn er manchmal nervt – singsang.???
    ich begreife es nicht, was hast du gegen singen?
    Telefonieren in der Bahn nervt, Aufstehen ohne Kaffee nervt, Merkel und Co nerven, aber singen? bist du so festgefahren, dass du 90 min singen nicht ertragen kannst? Ich bin kein Mitglied bei USP, steh seit 3 Jahren in der Süd und mein Verständnis von „Spielbezogenem“ Support ist ebenfalls ein anderer als der von USP, aber nerven tut es nicht wenn sie ihre Liebe zu St. Pauli auf diese Art ausdrücken wollen.
    Auch du bist nicht gezwungen mitzusingen! Ich möchte die Zeiten nicht zurück, in denen 10mal St. Pauli gebrüllt wurde und sonst Stille herrschte. Millerntor Roar gabs so selten…
    Uns allen ein heilen Sonntag!

  10. deeplink deeplink

    Ich persönlich neige zum Support (in der Nord), kann die USP (Re-)aktion allerdings gut verstehen.

    Die Rostocker marschieren vom Altonaer Bahnhof zum Stadion…gab es eigentlich Bestrebungen einen eigenen Demo-Zug zu organisieren, bspw. aus Richtung Osten (Hbf.)?

  11. alterrr alterrr

    Boa…alter…wie mich dieses Soziologendeutsch ankotzt…. is DOCH NUR FUßBALL!

    Administrativer Hinweis: Leute, die eine gefakte Emailadresse mit @ghitler.com benutzen, lassen wir hier normalerweise nicht kommentieren… In diesem Lichte sollte auch der Kommentar gesehen werden.

  12. Mario Mario

    Ist der Hansa Marsch jetzt eigentlich genehmigt? Hab gehört das sie nur eine Kundgebung am Bahnhof halten dürfen…
    Zum Thema Gästefans ausschließen: Die 90 Minuten, in denen die Fanlager nicht aufeinandertreffen können fehlen jetzt auf einmal. Dadurch das USP aufm Vorplatz vor der Süd steht und n paar Rostocker (Fans aber auch Hools und Rauten Hools) mit Sicherheit Richtung Stadion ziehen wird es da meiner Meinung nach richtige Probleme geben…
    Fazit (bevor eins überhaupt real gezogen werden kann):
    -Unwesentlich weniger bis gleichviel bis sogar mehr Polizeikräfte im Einsatz
    -höheres Agressionspotential (schönes Wort…) auf beiden Seiten (?!)
    -langsame Zerstörung unseres geliebten Fußballs
    -notwendiger Support bleibt größtenteils (Gegengerade ihr seid auch super!) aus… auch/besonders bei Hansa
    -Wen interessiert eigentlich noch das Ergebnis am Sonntag? Mich schon…

    Noch eine Sache, wo man sich auch mal Gedanken drüber machen könnte: Könnte der DFB von den 2,5Mrd € Rechteeinnahmen nicht ein bischen was für Fanarbeit investieren, sodass so Probleme wie kommenden Sonntag präventiv angegangen werden? Soviel zum Thema „Das Problem an der Wurzel packen“.
    Vielen Dank für den inspirierenden Artikel!

  13. […] die Rostocker Demo aber bitte Rostocker Demo sein zu lassen – Der MagischeFC-Blog mit “Klasse Plan, Polizei Hamburg!“, mit zustimmenden und auch auch differenzierten Gedanken zur Situation an sich und dem […]

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